Freitag, 18. Juli 2014

Gebratene Hendlbrust auf Rucola-Himbeer-Salat mit Himbeeressig aus "Wilde Beeren"

Für dieses schöne Salat-Rezept von Gabriele Halper aus ihrem neuen Kochbuch "Wilde Beeren" konnte ich den Garten plündern. Der erste Rucola war schon da, der Blutampfer entwickelte sich zum Unkraut und es gab schon Himbeeren.

So einen ähnlichen Salat mache ich öfters, dann kann ich alles zusammensammeln, was der Garten gerade hergibt, künftig werde ich auch an die Himbeeren denken. So gut hat mir der Salat gefallen. Ich kaufe bevorzugt ganze Hühner und löse sie selbst aus. Die Keulen geben ein eigenes Gericht, auch die Flügel und die Innereien finden ihre Verwendung. Aus der restlichen Karkasse koche ich eine Hühnerbrühe.

Das Liebste ist mir immer die knusprige Haut, deshalb kämen Hühnerbrustfilets ohne Haut für mich gar nicht in Frage. In der Pfanne kurz angebraten und dann im Ofen gegart bleibt die Haut schön knusprig und das Fleisch saftig.


2 Personen

2 Hühnerbrüste mit Haut
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Rapsöl
etwas Butter

1 kleine rote Zwiebel
1 rote Chilischote
250 gr. Himbeeren verlesen
2 Stiele Petersilie
2 EL Himbeeressig
etwas flüssiger Honig
Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
60 gr. Rucola
60 gr. Blutampfer

Den Backofen auf 140 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Hühnerbrüste salzen und in einer Mischung aus Rapsöl und Butter auf beiden Seiten anbraten. Auf ein Gitter legen und für 25 Minuten bei 140 Grad in den Ofen geben. Herausnehmen etwas ruhen lassen, pfeffern und aufschneiden.

In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen, in feine Streifen schneiden und im verbliebenen Fett der Hühnerbrüste anschwenken und leicht salzen. Die Chili entkernen und in feine Streifen schneiden. Rucola und Blutampfer waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Alles vermengen und vorsichtig die Himbeeren untermischen. Aus Honig, Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer eine cremige Vinaigrette rühren und den Salat vorsichtig damit marinieren.

Den Salat auf Tellern anrichten und die in Scheiben geschnittene Hühnerbrust darauf legen, sofort servieren.




Eine Inspiration aus "Wilde Beeren".
Die Rezension könnt Ihr hier nachlesen.


Zum Salat gab es einen meiner Lieblingsweine, den Grünen Veltliner 2013 vom Weingut Zuschmann Schöfmann aus dem Weinviertel in Österreich. Er ergänzte mit seinen pfeffrigen und würzigen Noten besonders schön den Rucola-Himbeer-Salat. In Deutschland kann der Wein über Pellegrini bezogen werden.

4 Kommentare:

  1. Sehr schön sommerlich, da will man gleich nach Hause auf die Terrasse, am besten mit Salat und Wein ;)

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  2. Hihi, den Salat habe ich letzte Woche verbloggt. ;-)
    Ich find diesen Salat perfekt für gemütliche Sommerabende. :-)

    Liebe Grüße,
    Nele

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    1. Habe ich schon gesehen, ich finde ja, den kann man nicht oft genug machen.

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