Mittwoch, 1. Oktober 2014

Texas BBQ: Smoky Chicken Wings

Diese Chicken Wings aus dem neuen Grillbuch Texas BBQ machen ein wenig Arbeit, aber die Mühe lohnt sich sehr. Sie werden ganz zart und schmecken schön würzig. Leider ist es ziemlich aufwändig für mich, Hühnerflügel in guter Qualität zu besorgen. Normalerweise kaufe ich ganze Hühner und da müßte ich die Flügel einfrieren und ganz schön lange sammeln, bis ich die passende Anzahl habe. Und mit dem Einfrieren von Geflügelfleisch habe ich es auch nicht so. Ich schmecke da leider immer den Unterschied in der Fleischstruktur. Wenn das alles etwas einfacher wäre, dann würde es öfter die Flügerl geben.

Die Zubereitung der Smoky Chicken Wings erfordert eigentlich drei Rezepte. Vorher müssen ein Rub, das ist eine trockene Gewürzmischung zum Grillen und eine BBQ-Sauce hergestellt werden. Die Sauce ist nicht zum Tunken bei Tisch, sondern zum Einstreichen des Grillguts gedacht. Die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Vom Rub und von der Sauce kann auch gleich mehr produziert werden. Ich habe die Mengen stark reduziert, damit ich keine Reste habe.

Bei der Beilage habe ich es mir einfach gemacht und schnell einen Tomatensalat mit dreierlei Gartentomaten aus dem Bürogarten, Vanillesalz, Pfeffer, Weißweinessig und Olivenöl gezaubert.




für 2 Personen


Red Rub:
15 gr. Pimenton de la Vera süß
1 TL Muskovadozucker
1 TL Zucker
1 TL Meersalz
1 gestr. TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1/2 TL Cayennepfeffer
1/2 TL Senfmehl

Alle Zutaten gut vermischen



Carolina hot’n’nasty – BBQ-Sauce:
25 ml Apfelessig
7 ml Essigessenz 12 %
10 ml Wasser
1 Prise feiner Zucker
1 Prise Salz
1 rote Thai-Chili halbiert

Essig, Essigessenz und Wasser mischen. Den Zucker und das Salz unter Rühren auflösen. Die Chili längs halbieren und alles in ein kleines Glas füllen.



Smoky Chicken Wings
8 Hähnchenflügel
Meersalz
Red Rub
1 Bio-Zitrone
1 Bio-Orange
Mesquite-Räucherspäne

Die Hähnchenflügel auf beiden Seiten leicht salzen und für 4 Stunden unbedeckt in den Kühlschrank geben. Sie sollen etwas getrocknet werden, damit die Haut beim Grillen nicht zäh und gummiartig wird.

Vor dem Grillen mit Küchenpapier trocken tupfen und die Flügel auf beiden Seiten mit dem Rub bestäuben und diesen leicht einklopfen. Etwas Zitronen- und Orangenschale abreiben und auf den Flügeln verteilen.

Den Grill auf 120 Grad für indirektes Grillen vorbereiten und eine Handvoll der Räucherspäne zugeben. Die Flügel für 20 Minuten im Grill räuchern.

Die Hühnerflügel vom Grill nehmen und mit der BBQ-Sauce einstreichen. Dann direkt über der Glut grillen, bis die Haut knusprig und die Sauce karamellisiert ist.



Eine Inspiration aus Texas BBQ von Jonas Cramby
Hier könnt Ihr meine Rezension nachlesen.

6 Kommentare:

  1. 7 ml 12%ige Essigessenz + 10 ml Wasser entsprechen 17 ml 5%igem (Weißwein-) Essig. Essigessenz benutze ich für andere Sachen ;-) Ansonsten Gefällt mir das!

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    1. Normalerweise benutze ich Essigessenz auch für andere Sachen, aber in diesem Fall wollte ich mich gerne an das Original halten :-). Meiner Meinung nach geht das auch ohne das Essigessenz-Wasser-Gemisch.

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  2. Ich hake nochmal nach: Tippfehler im Link

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    1. Danke Dir, ich habe gesucht, aber leider nicht gefunden, was Du meinst.

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  3. Du lebst doch in münchen, oder?! bei den herrmannsdorfer landwerkstätten gibts zum wochenende eigentlich immer hühnerflügel; ich kaufe gern welche für brühe.

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    1. Danke Dir, das ist ein guter Tipp. Da muss ich mal daran denken.

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