Ich gebe zu, ich bin ein schlechter Bargänger. Wenn ich mal in einer Bar bin, dann bestelle ich meist das, was ich kenne und mache wenig Experimente. Dabei gibt es dort so viel zu entdecken, wenn am Brett ein professioneller Bartender steht. Die arbeiten an ihren Cocktails mit dem gleichen Selbstverständis, wie Köche an ihren Gerichten. Damit vergleiche ich es gerne, weil es eben auch bei den Bartendern "Sterneköche" und "Tütenaufreißer" gibt. Die Bandbreite ist die gleiche.
Zu meinen Sicherheits-Drinks gehört der Whiskey-Sour. Den habe ich über Umwege während einer Zypern-Reise kennengelernt. Dort ist der Brandy-Sour sozusagen das Nationalgetränk. So ist mir natürlich das Rezept für den Williams Sour sofort ins Auge gesprungen.
Klaus St. Rainer verwendet in seinem Buch "Cocktails: Die Kunst, perfekte Drinks zu mixen" dafür den Brand eines befreundeten Brenners. Das kann ich auch und deshalb wurde es bei mir der Williamschrist Birnenbrand der Destillerie Kohler von meinem Freund Lars. Da hat sein Opa bestimmt vor dem Brennen wieder die Stiele abgemacht und deshalb ist der auch besonders gut.
Der Cocktail hat diesen typischen "Sour-Geschmack" und eine harmonisch ergänzende Süße durch den Birnenbrand. Das macht ihn zu einem angenehmen und weichen Cocktail.
50 ml Williamsbrand
15 ml frischer Zitronensaft (das ist weniger als eine halbe Zitrone)
15 ml frischer Limettensaft (das ist ungefähr eine halbe Limette)
2 Barlöffel Puderzucker (entspricht ungefähr einem kleinen Teelöffel)
1/2 Eiweiß
Eiswürfel
Das Cocktailglas im Kühlschrank vorkühlen.
Das Ei trennen und die Hälfte des Eiweiß abnehmen. Den Rest anderweitig verwenden.
Eiswürfel in einen Shaker geben und alle Zutaten einfüllen. Den Cocktail kräftig schütteln und in das vorbereitete Cocktailglas abseihen.
Eine Inspiration aus: Cocktails: Die Kunst, perfekte Drinks zu mixen
Hier geht es zu meiner Rezension.
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.