Donnerstag, 13. November 2014

Gelee von Roter Bete mit Crème fraîche und Kaviar
Tantris - Eckart Witzigmann

Für meine Rezension des neuen Kochbuchs: "Tantris: eine kulinarische Legende" stand von Anfang an fest, dass ich je ein Rezept der drei Köche Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und Hans Haas kochen werde.

Das Rote-Bete-Gelee stach mir gleich ins Auge. Wir essen sehr gerne Rote Bete und die Kombination mit Cayennepfeffer und Sauerrahm erinnerte mich stark an die, in Hobbykoch-Kreisen berühmte, Rote-Bete-Essenz von Douce Steiner. Diese Suppe habe ich schon öfters gekocht und durfte sie auch schon bei Freunden probieren. Wie schmeckt das jetzt als Gelee? Meine Neugierde war geweckt.

Eine gute, selbstgemachte Hühnerbrühe habe ich immer im Tiefkühler und die anderen Zutaten sind ohne Probleme zu besorgen. Weil ich knapp in der Zeit war, habe ich vorgegarte Rote Bete im Bio-Markt gekauft. Das hat perfekt geklappt und fein geschmeckt. Für Gäste würde ich mir mehr Mühe geben und die Roten Beten in der Schale im Backofen garen. Der Geschmack ist unvergleichlich.

Ich kann mir dieses Gericht auch sehr gut als Amuse in einem kleinen Glas oder vielleicht auch auf einem Löffel vorstellen. Es geht schnell und lässt sich perfekt vorbereiten.



für 4 Personen als kleine Vorspeisen-Portion

Gelee:
250 ml Hühnerbrühe
3 Blatt weiße Gelatine
Meersalz
1 Prise Cayennepfeffer
40 gr. gekochte Rote Bete

Garnitur:
2 EL Crème fraiche
etwas Milch oder Sahne
ca. 50 gr. Kaviar
ein paar Blätter vom Staudensellerie oder andere kleine Salatblätter bzw. Kräuter


Die Rote Bete in sehr feine Würfelchen schneiden. Die Gelatine in kalten Wasser einweichen und die Hühnerbrühe erwärmen. Die Gelatine ausdrücken, in der warmen Brühe auflösen und die Rote-Bete-Würfelchen zugeben. Die Brühe kräftig mit Salz und Cayenne abschmecken und abkühlen lassen. Das Gelee in Portionsgläser geben und darauf achten, dass die Rote-Bete-Würfelchen gut verteilt sind. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Die Crème fraîche mit Milch oder Sahne verrühren und mit einem Löffel auf dem Gelee verteilen. Mit dem Kaviar und den Staudensellerie-Blättern verzieren.




Weil ich so oft gefragt werde.... :
Der schöne Teller stammt aus der Serie A LA PLAGE von ASA Selection und die Glasschale von Schott - Jenaer Glas.

3 Kommentare:

  1. Und da ist sie wieder, die Rote Bete, das aktuelle Lieblingsgemüse :)
    Gelee klingt wirklich interessant und die Idee als Amuse im kleinen Glas gefällt mir total gut!

    Liebe Grüße,
    Denise

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Denise,
      vielen Dank für Deinen netten Kommentar. Das Schöne an dem Gelee ist, dass es mit den kleinen Würfelchen einen angenehmen Biss hat. Probier' es gerne einmal aus.

      Löschen
  2. Gab es gestern als Vorspeise - schmeckt gut, nur das Gelee ist mir mit 3 Blatt Gelatine viel zu fest. Ich hatte mir eine eher weiche, schmelzende Konsistenz vorgestellt, wie bei Wackelpudding.

    AntwortenLöschen

Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.