Das Rezept mit Thunfisch und marinierter Mango und Papaya stach mir natürlich sofort ins Auge und ich wollte es unbedingt für meine Rezension ausprobieren. Die Vorbereitung macht ein wenig Aufwand, aber der lohnt sich ganz besonders. Diesmal habe ich nur wenig verändert, da ich noch eine Packung von dem Kokosblütenzucker mit dem feinen Karamellaroma im Küchenschrank hatte.
Beim Einkaufen hatte ich mich gefreut, dass ich eine kleine Papaya bekommen habe. Hinterher hat sich das als nicht ganz so ideal herausgestellt, da ich kaum eine gerade Fläche hatte, um die Würfel in der gewünschten Größe zu schneiden. Also wurden sie etwas kleiner, dafür waren sie besonders widerspenstig, wie mir erst hinterher auf dem Foto aufgefallen ist. Zum Anrichten habe ich meine Lieblings-Sushi-Platten von der Keramikmeisterin Heike Fritz aus Berlin, verwendet. Die sind leicht nach innen gewölbt und so rutschten Würfelchen ganz unauffällig in die Mitte.
Statt Basic-Textur verwendete ich für die Sauce mit dem Koriander lieber die Avocado-Abschnitte. Die Tupfen wären bestimmt schöner geworden, wenn ich die Saucen in Garnierflaschen gegeben hätte, aber meine Mengen waren viel zu klein dafür. Also habe ich es einfach mit einem kleinen Löffel aufgetupft. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch. Ähnlich improvisiert habe ich bei dem Dressing. Ich hatte so wenig Flüssigkeit, dass ich es mit dem Messer des Stabmixers überhaupt nicht berühren konnte. Also wurden die Erdnüsse einfach mit dem Messer sehr fein gehackt und alles mit einem Milchaufschäumer durchgemischt. Auch bei den Zutaten habe ich etwas improvisiert.
Thunfisch:
400 gr. Thunfisch Sashimi-Qualität
Den Thunfisch trocken tupfen und in dünne, gleichmäßige Scheiben schneiden.
Papaya, Mango, Avocado:
1/2 kleine Papaya
1/2 Mango
1 Avocado
1 Zitrone
1 Prise Kokosblütenzucker
1 Prise Meersalz
1 kleines Stück rote Thai-Chili
Papaya, Mango und Avocado schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Saft der Zitrone auspressen. Die Thai-Chili entkernen und sehr fein hacken.
Die Papaya- und die Mangostücke mit Zitronensaft und Kokosblütenzucker marinieren, und in je einen Vakuumbeutel geben. Darauf achten, dass die Würfel nebeneinander liegen und vakuumieren. Die Abschnitt der Papaya und der Mango aufheben und beiseitestellen.
Die Avocadowürfel mit Meersalz, Thaichili und Zitronensaft in einen Vakuumbeutel und genauso verfahren, wie mit den Obstwürfeln.
Alle drei Zutaten für mindestens 2 Stunden gekühlt vakuumiert aufbewahren.
Pürees:
Papaya-Abschnitte
Mango-Abschnitte
Avocado-Abschnitte
3 - 4 EL Passionsfruchtmark
1 Prise Kokosblütenzucker
1/2 Bund frischer Koriander
1 Stück rote Thai-Chili
1 Prise Zucker
Die Mangoabschnitte mit etwas Passionsfruchtmark und Kokosblütenzucker abschmecken und mit einem Stabmixer sehr fein pürieren.
Die Papayastücke mit einem Stabmixer fein pürieren und ebenfalls mit Passionsfruchtmark und Kokosblütenzucker abschmecken.
Die Thai-Chili entkernen und sehr fein hacken. Das übrige Passionsfruchtmark mit gezupftem frischen Koriander, den Avocado-Abschnitten, Thaichili und Zucker sehr fein pürieren. Die Pürees bis zur Verwendung kalt stellen.
Dressing:
1,5 EL Yuzusaft
0,5 EL Zitronenverbeneöl
0,5 EL Olivenöl
1 Spritzer Mirin
1 Prise Meersalz
4 Erdnüsse
Die Erdnüsse sehr fein hacken und mit den anderen Zutaten zu einem cremigen Dressing verquirlen.
Anrichten:
etwas Gartenkresse
1/2 rote Thai-Chili
1 Erdnuss
Meersalz
Die Chili in sehr feine Ringe schneiden, die Kresse abzupfen, die Erdnuss in kleine Stücke schneiden.
Die Thunfisch-Scheiben auf den Teller geben. Die verschiedenen marinierten Würfel anrichten und mit den drei Pürees, dem Dressing, den Chili-Ringen, den Erdnuss-Stückchen und der Kresse garnieren.
Den Thunfisch mit etwas Meersalz bestreuen und sofort servieren.
Shiso-Kresse zupfen und waschen. Thaichili in sehr feine Ringe schneiden. Die Früchte und die Avocado aus der Marinade nehmen und abwechselnd auf einer Sushiplatte anrichten, den Sud der Mango in das Dressing montieren. Mit Koriander, Mango- und Papayacreme ausgarnieren. Thunfisch ebenfalls auf der Platte anrichten und mit etwas Meersalz bestreuen. Erdnusskrokant, Shiso-Kresse und Chili anrichten und sofort servieren.
Liebe Dorothée,
AntwortenLöschendas sieht unglaublich toll aus! Und die Platten dazu sind einfach perfekt.
Würdest du mir wohl verraten, wie viel Basis-Textur lt. Originalrezept für die Sauce verwendet werden soll. Ich habe eine Packung davon geschenkt bekommen und warte immer noch auf eine Gelegenheit, sie mal auszuprobieren...
Liebe Grüße
Anja
Es ist keine Mengenangabe dabei. Das ist auch ziemlich schwierig, da sich jedes Obst anders verhält und man mit Fingerspitzengefühl an die Sache ran gehen muss. Wenn Du das BASIC-Textur zum ersten Mal verwendest, dann empfehle ich Dir, Eiswürfelbehälter bereit zu halten. Im Kleinhaushalt verbraucht es sich nicht so schnell, wie es haltbar ist. Am besten frierst Du es Dir in Eiswürfelgröße ein und probierst es mal an einer kleinen Portion aus.
LöschenDanke für die Tipps!
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