Am meisten interessiert hat mich diese edle Variante mit einem Pattie aus Garnelen und Mais. Es war natürlich Ehrensache, dass ich in diesem Fall auch die Buns selbstgemacht habe. Dafür hat Stevan den mittlerweile schon berühmten "Wunderteig" entwickelt. Der ist in einigen Blogs ausführlich beschrieben - deshalb spare ich es mir, das Rezept nochmal zu veröffentlichen. Einfach mal nach "Stevan Paul Wunderteig" googlen.
Als Beilage empfiehlt Stevan u. a. den japanischen Gurkensalat und ich wollte die feinere Variante der Pommes, die Allumettes dazu haben. Das sind einfach frittierte Kartoffelstäbchen, die dünner sind, als die normalen Pommes. Sie machen etwas mehr Arbeit, aber mir schmecken sie besser, da sie noch knuspriger sind.
Die restlichen Burger-Buns habe ich eingefroren und ganz normal als Semmeln zum Frühstück verwendet. Damit Herr bushcook auch einen Burger bekommt, haben wir extra glutenfreie Buns gekauft.
200 gr. gegarte Garnelenschwänze
100 gr. Mais aus der Dose
1 Frühlingszwiebel
1 Ei
100 gr. Paniermehl (glutenfrei)
1 Spritzer Zitronensaft
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
4 große Burger-Buns
5 EL Rapsöl
6 Scheiben Bacon
4 Pfirsichhälften aus der Dose
1 TL Butter
1 - 2 Zweige Koriander
1 MSP Chiliflocken
1 TL Honig
1 kleine rote Zwiebel
4 Blätter Römersalat
Mayonnaise zum Bestreichen
Die Garnelen und den Mais durch die mittlere Scheibe des Wolfs geben. Die Frühlingszwiebel sehr fein würfeln und mit dem verquirlten Ei und 50 gr. Paniermehl zugeben. Rasch verkneten, mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.
Die Buns im 50 Grad warmen Ofen erwärmen. Aus der Garnelen-Masse 4 große, flache Patties formen und im übrigen Paniermehl wenden. Die Panade leicht andrücken und die Patties in einer beschichteten Pfanne im heißen Öl bei mittlerer Hitze 6 - 8 Minuten goldbraun braten, dabei öfter wenden. Die Gebratenen Patties zum Warmhalten auf eine Platte in den Ofen zu den Buns schieben.
Die Baconscheiben quer halbieren und im Bratfett der Patties knusprig braten. Auf eine Teller mit Küchenpapier geben und ebenfalls im Ofen warm stellen. Die Pfirsichhälften in Spalten schneiden und mit der Butter in die Pfanne geben. 1 Minute braten. Die Korianderblätter abzupfen und grob hacken. Koriander mit Chiliflocken und Honig zu den Pfirsichspalten geben.
Zwiebel in Ringe schneiden, Salatblätter putzen, waschen und trockenschleudern. Buns mit einem Sägemesser aufschneiden, mit etwas Mayonnaise bestreichen, die Salatblätter auflegen. Patties, Pfirsiche, Zwiebelringe und Bacon mit dem Brötchendeckel aufsetzen und sofort servieren.
Japanischer Gurkensalat
4 Portionen
1 Bio-Salatgurke
Meersalz
1 TL schwarzer Sesam
1 EL Mirin
2 TL Reisessig
1 TL Zucker
1 EL Rapsöl
2 Spritzer geröstetes Sesamöl
1 Prise Chiliflocken
ein paar Salatkräuter
Die Gurke ungeschält längs vierteln und die Kerne wegschneiden. Das Fruchtfleisch in mundgerechte Würfel schneiden, salzen und 10 Minuten ziehen lassen.
Den Sesam in einer beschichteten Pfanne ohne Fett 1 Minute rösten. Mirin mit Reisessig, Zucker, Öl und Sesamöl verrühren. 1 Prise Chiliflocken zugeben. Die Gurken abtropfen lassen und mit der Vinaigrette vermengen. Mit Salz abschmecken und dem schwarzen Sesam bestreuen. Gurkensalat mit ein paar Salatkräutern garnieren.
Zu so einem edlen Burger darf es auch ein feiner Wein sein. Nicht zuletzt haben jetzt auch Weinhändler und Winzer die Foodtruck-Szene entdeckt und so manches Festival wird mit einem entsprechenden Angebot an Wein durchaus aufgewertet.
Bei uns gab es einen meiner Lieblingsrebsorten von einem Weingut das ich auch sehr schätze. Der Sauvignon Blanc Urdonau 2013 von dem österreichischen Winzerpaar Zuschmann-Schöfmann wird für Fischgerichte und nicht zu scharfe Thai-Currys empfohlen. Diese Beschreibung empfand ich als sehr passend für meinen Burger. Der Wein hat uns mit seinem fruchtigen und feinen Aroma nach Stachelbeere und Holunderblüte sehr gut gefallen. Ein Besuch bei den Beiden im Weinviertel ist auch empfehlenswert, da sie sehr schöne Gästezimmer haben und auch noch regionale Köstlichkeiten anbieten.
Hallo Dorothée,
AntwortenLöschenWir sind zusammen in der Gruppe Köstlich Konsorten und bin dadurch auf dein Rezept Garnelenburger mit japanischem Gurkensalat und Pommes Allumettes gestossen. Muss sagen sieht echt lecker aus und mal was anderes. Mich würde interessieren ob du die Burger Buns selber gemacht hast oder zugekauft hast?
Beste Grüße aus der Schweiz
Marcel
Da zitiere ich mich doch gerne selber :-) "Es war natürlich Ehrensache, dass ich in diesem Fall auch die Buns selbstgemacht habe"
LöschenGarnelenpattys rocken! :-) Liest sich dazu auch noch umgleich gut. Tolle Kombination!
AntwortenLöschenHätte die Fries allerdings eher als Shoestring Fries als als Allumetes gesehen.
Danke Dir, ich finde auch, dass es eine ganz tolle Kombination ist. Und die Allumettes müssen sein, da steckt eine Geschichte dahinter und eleganter ist es auch :-)
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