Klassische Gerichte probiere ich gerne in unterschiedlichen Varianten aus. Das mache ich solange, bis ich mein Lieblingsrezept gefunden habe. Bei den Muscheln ist es dieses und künftig wird es die Muscheln nur noch nach dem Rezept von Andi Schweiger aus dem Kochbuch "Regional mit Leidenschaft" geben.
Meine Rezension zu dem Kochbuch ist hier nachzulesen.
1 kg Miesmuscheln
1 Karotte
2 Stiele Staudensellerie
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
750 ml trockener Weißwein
10 Weißkohlblätter
200 ml Noilly Prat
5 Stiele Koriander
1 Birne
Olivenöl
Die Muscheln gründlich unter kaltem Wasser bürsten, die Bärte entfernen und geöffnete Muscheln aussortieren. Die Karotte schälen, längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Beim Staudensellerie die Fäden ziehen und in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln, den Knoblauch in der Schale andrücken. Bei den Kohlblättern den Strunk entfernen und die Blätter in kleine Quadrate schneiden
Einen großen Topf stark erhitzen und den Wein einfüllen. Muscheln, Gemüse, Zwiebel und Knoblauch dazugeben und sofort den Deckel auflegen. Alles 3 bis 6 Minuten köcheln lassen, bis sich die Muscheln geöffnet haben. Zwischendurch einmal umrühren, damit die Muscheln von oben nach unten kommen.
Den Topfinhalt durch ein Sieb gießen, dabei den Sud auffangen. Muscheln, die sich nicht geöffnet haben, aussortieren. Den Sud zurück in den Topf geben und mit dem Noilly Prat etwa 3 Minuten köcheln lassen. Die Kohlblätter-Würfel hinzufügen und etwa 4 Minuten köcheln lassen.
Die Korianderblätter von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden. Die Birne schälen, das Kerngehäuse entfernen und in mittelgroße Würfel schneiden. Die Birnen in den Sud geben und einmal aufkochen lassen.
Die Muscheln und das Gemüse auf tiefe Teller verteilen. Den Fond mit den Krautflecken und der Birne darübergeben. Etwas Koriander darüberstreuen und das Olivenöl darüberträufeln. Sofort servieren.
Dazu darf es ein leichter frischer Wein sein. Der Grüne Veltliner 2016 vom österreichischen Weingut Jurtschitsch ist ein typischer Vertreter der Rebsorte und gehört zu meinen Lieblings-Grüne Veltliner. Ganz besonders mag ich den geringen Alkohol (11,5 %) und das wilde, bunte Künstler-Etikett. Seit nunmehr 30 Jahren zieren die auffälligen Etiketten von Christian Ludwig Attersee die Flaschen und der Wein ist damit der erste Wein in Österreich, der je ein Künstler-Etikett hatte. Jedes Jahr denkt sich Attersee ein neues aus und bleibt doch seinem Stil treu.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.