Das überraschendste an dem sehr authentischen Kochbuch "Korsika" war für mich, dass Gerichte, wie ich sie schon lange kannte, ganz anders aromatisiert wurden. Ganz besonders traf das auf dieses Kalbstatar zu. Üblicherweise nehme ich Petersilie oder Schnittlauch zu so einem Tatar. In der korsischen Küche kommt Minze dazu. Das ist ungewöhnlich, gibt aber ein frisches und kräftiges Aroma.
Der Autor hat bei dieser Kombination angemerkt, dass das Rezept entwickelt wurde, um einen gereiften Weißwein der Rebsorte Vermentino zu unterstützen. Ich war sehr neugierig auf diesen Wein und habe versucht, mir einen Flasche zu besorgen. Leider ist mir das nicht gelungen. Ähnlich ging es mir mit dem Speck aus der Schweinebacke und dem geräucherten Käse aus Sartène. Hier habe ich mir Ersatz überlegt. Mir scheint das kulinarische Korsika bietet noch einige Entdeckungen für uns.
Meine Rezension könnt Ihr hier nachlesen.
Als Vorspeise für 6 Personen
1 Bund Minze
1 große Schalotte
2 dicke Scheiben grünen Schweinespeck
100 gr. Parmesan
1 Bio-Zitrone
500 gr. Kalbsfilet
Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Die Minzblätter von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden. Ein paar schöne Blätter für die Deko aufheben. Die Schale der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. Speck, Parmesan und Kalbsfilet ebenfalls in feine Würfel schneiden. Alle geschnittenen Würfel in eine Schüssel geben und vermengen. Die Minzstreifen mit einem feuchten Tuch bedecken und zur Seite stellen.
Das Tatar mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer mischen und abschmecken. Für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit es durchziehen kann. Danach die Minzstreifen zugeben und das Tatar erneut durchrühren.
Zum Anrichten in Servierringe geben oder Nocken abstechen.
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