Bereits letztes Jahr hat der Verlag "Das große Servus-Kochbuch" herausgebracht. (Hier ist meine Rezension nachzulesen). Mich freut es, dass es auch heuer wieder einen Sammelband, "Das große Servus-Kochbuch 2" gibt.
Hinter den Rezepttexten steckt die renommierte Kochbuch-Autorin Uschi Korda, die alle Rezepte für das Magazin aufbereitet. Auch dieses Mal wurden die Magazine durchforstet um die besten Rezepte der traditionellen Küche Österreichs zu bündeln. Herausgekommen ist ein Buch, voll mit Anregungen für die gepflegte Alltagsküche. Die Gerichte sind eine schöne Mischung aus Bodenständigkeit mit einem feinen Pfiff. Obwohl ich in der österreichischen Küche ganz gut bewandert bin, habe ich vieles entdeckt, das ich so noch nicht kannte.
Die Unterteilung in Rezeptkapitel entspricht den vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Für jede Saison gibt es Rezepte für Suppen & Kleinigkeiten, Hauptspeisen und Süßes. Insgesamt sind 184 Rezepte zusammen gekommen. Zwei alphabetische Register am Ende des Buchs erleichtern das Auffinden des gewünschten Rezepts. Besonders hilfreich ist dabei das Register, in dem Zutaten aufgelistet sind und darunter die passenden Rezepte stehen.
Die Darstellung der Rezepte entspricht dem klassischen Muster mit einem Rezeptbild auf der einen Seite und Zutatenliste und Zubereitungsanleitung auf der anderen Seite. Angenehm ist es, dass zu jedem Rezept eine Angabe gemacht wurde, für wie viele Personen es gedacht ist und wie lange die Zubereitung dauert.
Bei der Auswahl der Rezepte zum Nachkochen für die Rezension habe ich mich auf die Jahreszeiten Herbst und Winter konzentriert. Es waren einige Rezepte dabei, die mich sofort angesprochen hatten, aber ich wollte mich auf drei beschränken. Unbedingt wollte ich die Rosenkohlspieße ausprobieren, da ich die Kombination mit Schinken und Dörrpflaumen so spannend fand. Dann ist mir aufgefallen, dass man aus der Auswahl ein kleines Menü (ohne Dessert) basteln könnte und so habe ich es dann auch gemacht.
Geschmeckt haben alle drei Gänge hervorragend. Die Suppe und die Spieße waren auch einfach nachzukochen. Was bei der Hühnerleber passiert ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Auf jeden Fall war sie zu weich, um Kugeln daraus zu formen. Es ist mir aber noch eine kreative Lösung eingefallen. Geschmeckt hat uns die Masse sehr gut.
Kukuruzcremesuppe mit Steinpilzen
Rosenkohlspieße mit Püree
Fazit:
"Das große Servus-Kochbuch 2" ist ein Muss, für die Liebhaber der Rezepte im Servus-Magazin und die, die bereits den ersten Band im Regal stehen haben. Es bietet interessante Anregungen für die Liebhaber der gepflegten Alltagsküche und kommt mit Zutaten aus, die im Supermarkt erhältlich sind. Die Rezepte sind gut erklärt und nachvollziehbar.
Was für ein schönes Kochbuch. Das kommt auf meine Wunschliste. Und ein herrliches Menü ist das, mit wundervollen Fotos wieder.
AntwortenLöschenLieber Andreas,
Löschenvielen Dank, für den netten Kommentar. Es freut mich, dass ich Deinen Geschmack getroffen habe.