Meine große Liebe zu Minze und die wirklich winzige Fläche unseres Gar-ten konnten nur so vereinbart werden.
Die Minzen müssen in kleinen Töpfen platzsparend und sortenrein geordnet vor sich hin wachsen. Das nehmen sie nicht übel und haben sich trotz des staubtrockenen Frühlings gut entwickelt.
Bevor der große Regen kam, habe ich schnell noch einen kleinen Teil davon geerntet und zu Minzpesto verarbeitet.
Minzpesto
2 große Handvoll Minzblätter (bitte keine Pfefferminze!)
2 EL Pistazien
1 rote Thai-Chili
200 ml gutes Olivenöl
1 Bio-Orange
100 gr. mittelalter Pecorino
1 TL Meersalz
etwas Zucker
1 Zitrone
Die Minzblätter und die Pistazien grob hacken. Die Chili halbieren, entkernen und in schmale Streifen schneiden. Die Haut der Orange fein abreiben. Den Pecorion fein reiben.
Alle Zutaten mit dem Olivenöl fein pürieren. Etwas Olivenöl zurückbehalten. Mit Meersalz, Zucker und Zitronensaft abschmecken.
Das Pesto in ein Glas füllen und mit dem restlichen Olivenöl begießen, sodaß sich eine Schutzschicht bildet.
Haltbarkeit: ca. 6 Wochen im Kühlschrank
Das Pesto schmeckt zu Nudeln, als Brotaufstrich, zu Fisch und hellem Geflügel.
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Besser die Minze wächst im Topf, sonst hast du sie überall im Garten, so wie bei mir. Rezept ist also gespeichert. ;-)
AntwortenLöschenGenau was zorra schreibt - überall ist sie im Garten. Was genau meinst du mit: bitte keine Pfefferminze? Ist marokkanische Minze Pfefferminze? Daraus machen wir Tee und ich nutze sie auch für die Küche.
AntwortenLöschenMit pistazien, gefällt mir. Warum keine pfefferminze? die und spearmint oder nanaminze gefallen mir besonders wegen ihres geradelinigen mentholischen geschmackes. Welche Minzesorte von den vielen nimmst du umd warum?
AntwortenLöschenEs freut mich, daß Euch das Pesto gefällt, weil es zu meinen Lieblingsrezepten gehört.
AntwortenLöschenWenn es nach mir ginge dürfte die Minze völlig ungehemmt wachsen und würde sich dann wahrscheinlich mit dem Waldmeister in die "Haare kriegen".
Ich nehme keine Pfefferminze, weil ich den Geschmack nicht besonders mag und sie auch zu scharf finde.
Meine besondere Liebe gehört den Minzaromen, wie man sie in Marokko für den Tee nimmt. Konkret habe ich Nana-, Marokkanische, Libanesische, Orangen-, Zitronen-, Erdbeer- und Apfelminze.
Die mische ich "frei Schnauze". Man kann auch die ganz normale Grüne Minze, wie man sie im Supermarkt bei den Kräutern bekommt.
da bei uns im Garten die Minze dank der guten Pflege von Frau S. immer vor sich hinwuchert, bin ich schon die ganze Zeit auf der Suche nach einer Verwendung. Deshalb werde ich dein Pesto mal ausprobieren. Schau ma mal wie es ankommt.
AntwortenLöschenEs grüßt aus dem kalten und regnerischen Bayernlande
Martin
Danke bushi,
AntwortenLöschendas wird gleich ausprobiert! Minze gibt es reichlich und der Geschmack muss super sein, mit deiner Rezeptur!
LG Ute
Bei Minzsorten herrscht immer einige Begriffsverwirrung, weil die Sorten sich ja leicht kreuzen. So habe ich schon scharfe Nanaminze und sehr mild-würzige Spearmint beim Gärtner bekommen. Und ich dachte immer Nanaminze und Marokkanische sind die gleiche Sorte. Und Grüne Minze sagen manche zur Pfefferminze - das reine Babylon. Hauptsache das Pesto schmeckt!
AntwortenLöschen@ Eline,
AntwortenLöschenjetzt habe ich geschmunzelt, weil ich die Nana als Ägyptische Minze kenne. Ich lasse die Etiketten immer in den Töpfen und habe so zumindest eine persönliche Erinnerung an Geschmack und Name.
Wow, so viel Minze! Da kannst Du gern damit gekochte Rezepte bei der Kräuter-Peepshow in meinem Blog einreichen.
AntwortenLöschenhttp://www.multikulinarisch.es/?/archives/317-call-to-action-kraeuter-peepshow.html
Die Rezepte kommen alle in die Datenbank (siehe Menüpunkt specials - Balkonbewohner), wo sie leicht für andere zum Thema Minze zu recherchieren sind. Würde mich freuen...