Margit, eine besonders geschätzte Blogkollegin und Kochbuchautorin hat ein Rezept veröffentlicht, das mich sofort angesprochen hat:
Pinienkernsuppe mit Zuckerschoten
Ich muß ja glutenfrei kochen und habe deshalb mehr glutenfreie Brösel und ein bißchen gemahlene Mandeln verwendet, damit ich eine schöne Bindung bekomme. Blüten vom wilden Knoblauch kommen leider auch nur in meinen Träumen vor und habe sie ersetzt mit Schnittlauch- und Bärlauchblüten. Dafür konnte ich noch mit gebratenen Wachtelkeulen punkten.
An der ein oder anderen Stelle habe ich es auch noch wenig verändert, so wie ich die Zutaten hatte. Bin aber überzeugt, daß es geschmacklich dem Original nahe kommt.
Pinienkernsuppe mit Wachtelkeulen und Zuckerschoten
70 gr. Pinienkerne
10 gr. gemahlene Mandeln
60 gr. Semmelbrösel aus glutenfreiem Baguette
1 - 2 Knoblauchzehe einer frischen Knolle
60 g Milch
300 g Wasser
30 g Olivenöl
1 Schuß Honigessig
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zuckerschoten:
16 Zuckerschoten
Meersalz
Zucker
etwas Butter
2 Schnittlauchblüten
1 Bärlauchblüte
Wachtel:
4 Wachtelkeulen
Meersalz
Zucker
Butter
Knoblauch
Rosmarin
schwarzer Pfeffer
Die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne erhitzen, bis sie beginnen zu riechen. Dann sofort vom Herd nehmen, aber in der Pfanne lassen und regelmäßig umrühren. Dadurch werden sie rundum geröstet und die Gefahr, daß sie verbrennen wird deutlich kleiner. Das ist mein persönlicher (und versteckter) Tip zum Pinienkerne rösten.
Den Knoblauch häuten und mit den gerösteten Pinienkernen, Semmelbrösel, Milch, Wasser und Olivenöl mit dem Zauberstab pürieren, bis eine glatte, feine Creme entsteht. Mit Salz, Pfeffer und Honigessig abschmecken. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag die Zuckerschoten schräg in feine Streifen schneiden, salzen und zuckern und Flüssigkeit ziehen lassen. Eine angeschlagene Knoblauchzehe und etwas Butter zugeben und die Zuckerschoten bei sanfter Hitze bißfest garen.
Die Butter in einer Pfanne erhitzen, eine Zweig Rosmarin und eine angeschlagene Knoblauchzehe zugeben. Die Wachtelkeulen mit Salz und Pfeffer würzen und auf beiden Seiten braten. Herausnehmen und mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle bestreuen.
Von den Schnittlauchblüten und der Bärlauchblüte die Blütenblätter zupfen.
Die schön gekühlte Pinienkernsuppe in vier tiefe Teller füllen. Lauwarme Zuckerschoten in die Mitte legen. Mit den Blütenblättern bestreuen und die Wachtelkeulen in die Suppe geben.
Donnerstag, 19. Mai 2011
1 Kommentar:
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Glückwunsch Bushcook...ich finde es Klasse, wie Du das Rezept Deinen Gegebenheiten angepasst hast, ohne es zu verfälschen ...Das mit den Wachtelkeulen ist auch eine gute Idee. Ich werde es mir merken ;-)
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