Mittwoch, 11. Mai 2011

Rhabarber, noch mehr Rhabarber, Rhabarberchutney

Im Garten von Herrn bushcooks Büro gibt es viel Platz und deshalb wird dort reichlich Obst und Gemüse angebaut. Einer der Kollegen hat einen sehr grünen Daumen und kümmert sich liebevoll um alles. Mittags gibt es dann leckeres Essen direkt aus dem Garten. Der arme Kerl muß ab und zu zu mir ins Koch-Camp und hat jetzt auch richtig Spaß daran gefunden.

Irgendwie gab es vor Jahren die Idee Rhabarber anzupflanzen. Weshalb es dieser grün-grüne Gemüse-Rhabarber sein mußte bleibt wohl ein Geheimnis. Die Pflanze hat aber viel Freude und trägt jedes Jahr reichlich. Und kommt jedes Jahr bei mir als Chutney ins Glas.

8 kg Rhabarber
3,5 kg Zucker
5 TL Salz
1,7 kg Zwiebeln
100 gr. Ingwer
2 Liter Honigessig
5 TL tasmanischen Pfeffer
Den Rhabarber schälen und in Würfel schneiden. Mit Zucker und Salz vermengen, über Nacht Wasser ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Zwiebel und den Ingwer schälen und fein würfeln, zum Rhabarber geben und mit dem Essig mischen. Einmal aufkochen lassen und dann ganz langsam bei kleinster Hitze einkochen lassen. Ständig umrühren. Dies kann bis zu drei Stunden dauern. Besonders gegen Ende muss man unbedingt laufend rühren, da die Masse leicht anbrennen kann.

Noch heiß in Gläser füllen und sofort schließen.

Der tasmanische Pfeffer passt sehr schön zu Obst. Wer ihn nicht bekommt, kann das Chutney auch mit einer Mischung aus schwarzem Pfeffer, Zimt und Chili abschmecken.


Kleiner Nachtrag von der Produktion 2011:
Das Chutney in Portionen von 2 kg Rhabarber kochen mit
450 gr. Zwiebeln
25 gr. Ingwer gewürfelt
500 gr. Zucker - 400 für Rhabarber, 100 für Zwiebel
1 EL Salz
500 ml Essig
1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Prise gemahlener tasmanischer Pfeffer
(dadurch bleibt die Farbe hellgrün)

4 Kommentare:

  1. Neid! Leider wächst hier kein Rhabarber. Ich liebe Chutneys und obigies klingt besonders lecker...

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  2. Fleissig wie ein Eichkatzerl!

    ein Büro mit Garten stelle ich mir sehr schön vor. Wir haben immernin einen Balkon, aber ohne Gemüseanbau.
    Rhabarber esse ich am liebsten als Gemüse. So ein ähnliches Chutney habe ich am letzten Wochenende im Restaurant zu gebratener Kalbsleber gegessen. Passte perfekt.

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  3. Danke für die Inspiration! Wozu isst Du denn das Chatney am gern? Bin da mangels Erfahrung etwas einfallslos...

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  4. @ multikulinaria

    Ich bevorzuge es zu gegrilltem oder dunklem Fleisch (Wild, Ente, Rind). Habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, daß es meine Gäste gerne zu Käse oder aufs Brot gegessen haben.

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