Sonntag, 24. Juli 2011
Kirschkernlikör
Dieser Likör macht sich perfekt nebenbei, wenn man Kirschen verarbeitet. Die Kirschsteine hat man dann sowieso und die restliche Arbeit für diesen Likör ist in 5 Minuten erledigt.
1500 gr. Kirschkerne (ja Kerne, keine Kirschen :-) )
3 Flaschen Wodka zu je 0,7 Liter
600 gr. Zucker
Die Kirschkerne mit dem Zucker in ein großes Glas geben und mit dem Wodka aufgiessen. Darauf achten, daß alle Kerne von dem Alkohol bedeckt sind. Wenn viele Kerne oben schwimmen, decke ich sie mit einem Teller ab.
In den Kirschkernen ist Blausäure enthalten, deshalb muß man darauf achten, daß man keine beschädigten Kerne verwendet.
Der Ansatz bleibt 6 Monate hell und sonnig stehen. Dann abseihen und bei Bedarf mit Zucker nachsüßen. In Flaschen füllen und dunkel und kühl lagern.
Der Likör reift auch in der Flasche nach und schmeckt immer besser.
6 Kommentare:
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Hey :)
AntwortenLöschenDen Likoer setze ich auch gerne mit Zwetschgen- oder Aprikosenkernen an, die man ja auch immer zuviel hat.
Der "Amaretto"-Geschmack kommt tatsaechlich von der Blausaeure, aber wir trinken ja nur in kleinen Mengen, gell?
6 Monate, uff, ob ich das mal hinbekomme bei meiner Ungeduld...! ;-) Aber das ist wirklich eine gute Idee, schön auch zum Verschenken und viel besser als das hundertsiebenundfünfzigste Kirschkern-Säckchen.
AntwortenLöschen@Heike,
AntwortenLöschenja das habe ich auch schon alles gemacht. Und witzigerweise schmecken die alle unterschiedlich :-) Amaretto habe ich schon jahrelang nicht mehr gekauft...
@Christina,
nur der Einstieg ist schwierig, danach hast Du genug Likör, um die anderen in Ruhe reifen zu lassen. Ich mache schon seit Jahren auch Quittenlikör nur aus Schalen und Kernhäusern. Der ist unglaublich lecker. Da kann ich sogar eine "Jahrgangs-Verkostung" machen.
Ich hoffe, daß ich heuer Quitten bekomme, bei unseren beiden Bäumen ist die Blüte erfroren, dann kann ich das Rezept auch im Blog vorstellen.
Liebe Bushcook,
AntwortenLöschendas ist ja eine sensationelle Idee mit den Kernen Likör anzusetzen. Das ist ja wie beim Hans Haas, der macht auch immer aus allen Abfällen die tollsten Sachen.
Es grüßt der Restelverwerter
Martin
Na klasss
AntwortenLöschenIch hab meine ganzen Kerne entsorgt........passiert mir garantiert nicht nochmal.
Gott sei Dank kann man das noch mit anderen Kernen machen.
Und auf deinen Quittenlikör bin ich schon gespannt...da hab ich auch immer viele Reste bitte rechtzeitig posten...grins
LG
Martina
Den Liköransatz mit Kernen und Schalen kann ich grundsätzlich nur empfehlen und werde in meinem Blog auch immer wieder darauf hinweisen.
AntwortenLöschenDie Idee kommt vom Fondskochen. Der Geschmack steckt in der Schale. Das gilt nicht nur für Gemüse, sondern auch für Obst. Ich möchte Euch auch Rhabarberschalen ans Herz legen. Man kann sie für Sirup, Likör oder auch als Sud für das Garen von Rhabarber verwenden.
Es freut mich, wenn ihr gerade diese "Randthemen" schätzt und es bestärkt mich über die optimale Verwertung von Lebensmitteln zu schreiben.