Dieses Rezept ist verblüffend. Es ist einfach und doch sehr raffiniert. Es ist blitzschnell gemacht, wenn man die Zutaten hat. Oft ist die Beschaffung der Wildkräuter das Aufwändigste. Ich kaufe sie gerne auf dem Wochenmarkt, um zu lernen, wie ich ja schon geschrieben habe.
Diesmal habe ich es gewagt und bin einfach in den Garten zum Pflücken gegangen. In die Schüssel wanderten: Ringelblumen, Gewürztagetes, Kornblumen, Kapuzinerkresse, Blätter von Walderdbeeren, roter Sauerampfer und Frauenmantel.
Beim Servieren sollte man darauf achten, daß der Shot nicht zu lange steht, sonst wird er gerne dunkel. Und man sollte die Gäste rechtzeitig darauf aufmerksam machen, daß der Shot kein Dressing ist.
2 Handvoll Wildkräutersalat
Meersalz
Prise Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Honigessig
Olivenöl
150 gr. Joghurt
100 ml Milch
1 Handvoll Basilikum
Meersalz
Spritzer Olivenöl
Salz, Zucker und Pfeffer in dem Essig verrühren, bis sich die Gewürze ziemlich aufgelöst haben. Das Olivenöl unterschlagen, damit sich eine cremige Vinaigrette bildet.
Das Basilikum in Streifen schneiden, die zarten Stiele mitverwenden. Die Basilikumstreifen mit Milch und Joghurt pürieren und mit Salz und Olivenöl abschmecken.
Den Salat marinieren und in kleine Weckgläser füllen. Den Glasdeckel auflegen und ein Glas mit dem Shot daraufstellen. Sofort servieren.
Diese Rezeptanregung stammt aus dem Buch Essbare Landschaften von Ralf Hiener, Olaf Schnelle und Anne Freidanck und ist deshalb gut geeignet zur Teilnahme beim Blogevent "Dein Kochbuch das unbekannte Wesen".
Dieses Buch besitze ich schon sehr lange. Ich habe es mir gekauft, um mich intensiver mit dem Thema Wildkräuter zu beschäftigen. Bücher aus dem Hädecke Verlag kaufe ich besonders gerne. Ich kenne das Verleger-Ehepaar und weiß, daß die beiden engagiert und mit Herzblut
auf die Qualität Ihrer Bücher achten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.