Donnerstag, 15. September 2011

Drei von vier intelligenten Methoden Aubergine zuzubereiten

Der Gartenblog ist diesen Monat sehr mutig und ruft auf zum Blog-Event Aubergine. Die Aubergine hat einen schlechten Ruf. Wer kennt sie nicht, diese mit Fett vollgesaugten, schwammigen Würfel?

Nach jahrelangen leidvollen Erfahrungen bin ich zur Überzeugung gelangt, daß es nur vier wirklich brauchbare Methoden gibt eine Aubergine zu verarbeiten:

1. Weglassen
Dies haben Heike und ich erfolgreich in unserer 3. Sendung der Topfgeldjäger bewiesen. Die Männer haben es gewagt und prompt Frank Rosins Urteil dafür bekommen.

2. Als Deko
So eine Aubergine hat eine hübsche Farbe und eine gefällige Form. Auf jedem Buffet kann sie durchaus ein optischer Blickfang sein.

3. Trocken gegrillt
Das mache ich oft und es ist meine Lieblingsmethode. Die so vorbereiteten Auberginenscheiben kann man dann unterschiedlich zubereiten. Heute mal als

Auberginen-Burger mit Tomaten



für 2 Personen

1 Aubergine
Lardo
3 - 4 Tomaten
1 Handvoll Basilikum
1 Knoblauchzehe
1 Bio-Zitrone
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl

Den Backofen auf 100 Grad vorheizen.

Die Aubergine in dünne Scheiben schneiden und auf dem Kontaktgrill trocken grillen. Den Lardo in hauchdünne Scheiben schneiden und diese passend auf die Größe der Auberginenscheiben zurecht schneiden.

Die gegrillten Auberginenscheiben in eine Auflaufform legen und mit dem Lardo bedecken. Bei 100 Grad in den Ofen geben, damit der Lardo leicht schmilzt.

In der Zwischenzeit die Basilikumblätter grob schneiden und die Knoblauchzehe schälen und würfeln. Beides mit Salz und Olivenöl sehr fein pürieren. Die Schale der Zitrone abreiben und zugeben. Mit Zitronensaft, Salz und Zucker abschmecken.

Die Tomaten vierteln, die Kerngehäuse entfernen und dann in Spalten schneiden. Die Tomaten mit dem Basilikumöl marinieren.

Die warmen Auberginenscheiben aufeinander stapeln und mit dem Tomatensalat anrichten. Alles mit schwarzem Pfeffer aus der Mühle würzen. Sofort servieren.


Mein erster Beitrag zum Auberginen-Blog-Event vom Gärtner-Blog.


Garten-Koch-Event September 2011: Aubergine [30.09.2011]

4 Kommentare:

  1. Aubergine gebraten ohne Fett ist um Welten besser, als die triefig fettigen - Ausnahme: die allgemein öligen Anitpasti.
    Dein Rezept hört sich prima an!

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  2. Sehr schönes Rezept !!...wenn man Auberginen vor dem Braten mit Olivenöl einpinselt und dann ohne weitere Fettzugabe in einer beschichteten Pfanne brät, hat man auch keine triefig fettigen Auberginen...dann gibt es zig Zubereitungsarten für Auberginen ohne Fett ;-)

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  3. Ich finde es ja schade dass die Aubergine (zu unrecht) so einen schlechten Ruf hat, ich mag sie sehr, sehr gerne. Ab und an, das gebe ich zu, auch in Öl ertränkt aber meistens esse ich sie so, wie du es beschrieben hast. Gruselig finde ich sie gekocht, als Suppeneinlage - das hat mir mal eine selbsternannte "Hobbygourmetköchin" serviert. Schmeckt wie Spülschwamm, da halte ich mich lieber an deine 3(4) intelligenten Methoden :)

    Liebe Grüße,

    ~Lilly

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  4. So ganz ohne Fett ist es ja dann doch nicht; aber dann wären die Auberginen wahrscheinlich wirklich nur langweilig. Hübsche Türmchen!

    Vielleicht habe ich ja Auberginenscheiben auf den Augen, aber wo ist denn die vierte Methode?

    Liebe Grüße, Sus

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