Normalerweise erwischen wir von unseren Trauben so gut wie nichts. Entweder es regnet ständig und sie faulen fröhlich vor sich hin, wir sind in Urlaub und die Nachbarin freut sich, oder die Vögel sind schneller als wir.
Diesmal hat alles gepasst und es gab sogar eine sehr große Ernte, mehr als wir in vernünftiger Zeit essen konnten und somit drohte den Trauben wieder oben beschriebenes Schicksal. Da wollte ich lieber etwas damit machen. Für ein Chutney sind sie denkbar ungeeignet, bis sie geschält und entkernt sind, bleibt kaum etwas übrig. Und vor dieser Arbeit hatte sogar ich Bammel. Deshalb habe ich mir diesen Karamell, als Begleiter zu Käse, ausgedacht. Ich habe ihn mit zwei Chili gemacht, er wurde mir zu scharf. Deshalb, lieber etwas vorsichtig damit....
1,5 kg Trauben
200 gr. Zucker
1 TL Salz
1/2 - 1 Lemonpepper-Chili
1 Zimtstange
1 Zitrone
Die Trauben mit Zucker und Salz mischen und dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Eine Stunde stehen lassen, damit die Früchte Wasser ziehen.
Die Lemonpepper in Ringe schneiden und zu den Trauben geben, kurz aufkochen lassen und für 10 Minuten leise köcheln lassen. Die Masse durch ein Sieb passieren.
Den Traubensaft mit dem ausgepressten Saft der Zitrone mischen und die Zimtstange zugeben. Bei geringer Hitze karamellartig einkochen. Die Zimtstange zwischenzeitlich herausnehmen. Hier muß man abschmecken, das Zimtaroma sollte nicht zu dominant werden.
Den Karamell heiß in Twist-Off-Gläser füllen und sofort verschließen.
Der Karamell paßt gut zu Käse, ich kann ihn mir auch zu kaltem Fleisch vorstellen.
Freitag, 11. November 2011
5 Kommentare:
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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blöde Frage (ja doch, es GIBT blöde Fragen, auch wenn man meint, mich mit der Behauptung des Gegenteils ins Sicherheit zu wiegen): Wie ist denn die Konsistenz des Endproduktes, wie ein Gelee oder eher wie Honig?
AntwortenLöschenIch hab unsere Ernte (dieses Jahr war wirklich ein gutes Gartentraubenjahr) ganz profan zu Gelee verarbeitet.
Ich nehm bitte einen Esslöffel davon auf meinen Käseteller.
AntwortenLöschen@Susa,
AntwortenLöschenes ist wirklich schön dickflüssig, wie Honig. Mit Gelee hat es keine Ähnlichkeit, da ich ihm keine Chance gegeben habe zu gelieren.
@Zorra,
schwupps erledigt :-)
Welch eine gute Idee;)
AntwortenLöschenZu Taubenbrüstchen passt er auch vorzüglich!!
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