Mittwoch, 14. Dezember 2011

Darfs ein bisserl mehr Schokolade sein? Rosmarin-Trüffel!

Bei der Vielfalt, die Martin produziert, kann ich natürlich nicht zurückstehen und habe wenigstens zwei verschiedene Sorten gemacht. Warum er das verdient hat, könnt ihr hier nachlesen.

Rosmarin-Trüffel für Martin Schönleben



75 gr. Sahne
20 gr. Wasser
20 gr. Zucker
2 Zweige Rosmarin
90 gr. Zartbitter-Kuvertürechips
70 gr. Vollmilch-Kuvertürechips
20 gr. weiche Butter (rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!)

Kakaopulver
ein paar Nadeln Rosmarin


Die Nadeln von den Rosmarinzweigen zupfen. Aus Zucker und Wasser einen Sirup kochen. Die Sahne mit dem Sirup und den Rosmarinnadeln aufkochen. Vom Herd nehmen und zugedeckt für 15 Minuten ziehen lassen.

Wenn Ihr keine Chips verwendet, müßt Ihr die Kuvertüre vorher klein hacken.

Die Rosmarinsahne erneut aufkochen und durch ein Sieb auf die Kuvertürechips geben. Sofort gut verrühren bis die Masse glatt ist. Dann die Butter zugeben und gleichmäßig einarbeiten. Gut glatt rühren und kalt stellen.



Die Masse muß vor der Weiterverarbeitung sehr fest sein. Mit einem Teelöffel kleine Nocken abstechen und mit kühlen Händen (evtl. unter kaltes Wasser halten) kleine Kugeln drehen. Falls die Kugeln sehr weich sind, erneut in den Kühlschrank zum festwerden geben.

Die zusätzlichen Rosmarinnadeln sehr fein hacken und mit dem Kakao vermischen.  Den Kakao in eine kleine Schüssel geben. Jede Praline mit Hilfe einer Gabel rundum im Kakao wälzen. Am Schluß den Kakao etwas abklopfen und die Trüffel in Papiermanschetten setzen.


Ich bevorzuge hier Kakao, der wenig entölt wurde. Sollte der Kakao stark aufgesogen werden, kann man den restlichen Kakao noch darüber sieben.


Blog-Event Schokolade für Martin(Einsendeschluss 25. Dezember 2011)Und das ist mein zweiter Beitrag zum Schokoladen-Event von Hamburg kocht für Martin Schönleben.


Zum Schluß noch ein paar Tips und Tricks für die Pralinenküche:

Die Pralinen nie auf der Arbeitsfläche ablegen. Falls man die Arbeit unterbrechen muß, ist man gezwungen jede Praline einzeln umzusetzen. Also: immer auf großen Tellern, Tabletts oder Brettern arbeiten. Die Fläche mit Backpapier oder Pergamentpapier abdecken, damit die Pralinen nicht ankleben.

Auch im Winter gilt, auf kühle Räume achten! Nicht in der Sonne arbeiten, falls nötig die Pralinen zwischendurch kühlen. Daraus ergibt sich die Regel, die Pralinen auf Unterlagen setzen, die in den Kühlschrank passen :-).

Zum Wälzen in Kakao nehme ich eine ganz normale Gabel, eine spezielle Pralinengabel ist nicht nötig. Ein kleines Gefäß nehmen, damit der Kakao sich um die Praline legt und nicht zuviel Überschuß entsteht. Aus den Kakaoresten mache ich mir hinterher zur Belohnung immer eine Tasse heiße Schokolade.

5 Kommentare:

  1. Da isser ja der kleine zweite Trüffel.
    Rosmarin und Schokolade passt super und die Idee aus den Resten sich eine heiße Schokolade zu brauen, die muss ich sofort klauen und gleich in meinem nächsten Pralinenkurs verwenden.

    Es grüßt aus dem Tiefen Westen

    Martin

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  2. Nimmst du denn frischen oder getrockneten Rosmarin um Ihn mit dem Kakao für die "Panade" zu verwenden ?

    Wenn man die Masse für ne Stunde in den Gefrierschrank stellt, lassen sich gut die Kugeln formen.

    schaut legger aus !!!

    Gruß Ron

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  3. Lieber Martin,
    da bin ich ja ganz schön stolz, daß ich Dir noch einen Tip geben konnte. Das restliche Kakao-Zucker-Gemisch für die Diamantinis wanderte übrigens auch in die Tasse :-).

    Hallo Ron,
    herzlich willkommen auf meinem Blog. Ich verwende frischen Rosmarin. Das Aroma des getrockneten gefällt mir gar nicht. Für die Kugeln genügt der Kühlschrank völlig. In die TK gebe ich sie nicht, da verlieren Sie für meinen Geschmack zuviel Aroma.

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  4. Das mit dem Rosmarin kann ich mir gut vorstellen!

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  5. Danke Tobias, probier' sie mal aus, sie schmecken wunderbar.

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