Auch wenn Events so langsam als Teufelszeug angesehen werden, so macht dieser Event wirklich Sinn und der damit "Umworbene" hat es auch richtig verdient. Eine Protestaktion gegen diese unsägliche Werbeagentur, die Blogger aufgefordert hat Backrezepte zu posten und einen Film zu bewerben, sollte das werden. Dummerweise haben sie übersehen, daß der Hersteller der wundervollen Lebkuchenstadt, die im Film zu sehen ist, ein Konditormeister mit eigenem Foodblog ist. Ich sehe es eher als eine Hommage für einen sehr geschätzten Pralinenkenner und -liebhaber.
Szechuanpfeffer-Trüffel für Martin Schönleben
330 gr. Kuvertürechips edelbitter
8 gr. Szechuanpfefffer
250 ml Sahne
50 gr. weiche Butter - die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!
Kakaopulver
Szechuanpfeffer
Den Pfeffer in einem Mörser fein mahlen und mit der Sahne aufkochen. Vom Herd nehmen und zugedeckt für 10 Minuten ziehen lassen.
Wenn Ihr keine Chips verwendet, müßt Ihr die Kuvertüre vorher klein hacken.
Die Pfeffersahne erneut aufkochen und durch ein Sieb auf die Kuvertürechips geben. Sofort gut verrühren bis die Masse glatt ist. Dann die Butter zugeben und gleichmäßig einarbeiten.
Eine flache Form von ca. 25 x 20 cm Größe mit Backpapier auskleiden und die Pfeffer-Schoko-Masse einfüllen. Für mind. 2 Stunden in den Kühlschrank geben und erstarren lassen.
Ein großes Schneidebrett mit Backpapier auslegen und die Ganache darauf stürzen. Den oberen Bogen Backpapier vorsichtig abziehen. Anschließend in kleine Quadrate schneiden.
Den Kakao in eine kleine Schüssel geben und mit fein gemörsertem Szechuanpfeffer würzen. Jede Praline mit Hilfe einer Gabel rundum im Kakao wälzen. Am Schluß den Kakao etwas abklopfen und die Trüffel in Papiermanschetten setzen.
Ich bevorzuge hier Kakao, der wenig entölt wurde. Sollte der Kakao stark aufgesogen werden, kann man den restlichen Kakao noch darüber sieben.
Und das ist mein erster Beitrag zum Schokoladen-Event von Hamburg kocht für Martin Schönleben.
Von Trüffeln kriege ich ja nie genug (von Events schon eher ;-)) und ich finde es genial, welche unendlichen Geschmackskompositionen man damit kreieren kann. Sichuanpfeffer finde ich ganz klasse!
AntwortenLöschenUnd die Form gefällt mir, kein so Gekugel, sondern ehrliche Rechtecke. Klasse!
Liebe Dorothée,
AntwortenLöschenund wann kommt dein zweiter Beitrag? A
ber das gefällt mir mit Szechuanpfeffer und ganz ohne Chilli, ein Traum.
Es grüßt der Traumtänzer Martin
hmmm wie lecker sehen die denn aus? Statt Plätzchen mache ich jedes Jahr zu Weihnachten Trüffel selber und verschenke diese an all meine Lieben. Ich bin noch auf der Suche nach der ultimativen neuen Geschmacksvariante und werde mir deine Idee auf jeden Fall vormerken. Vielen Dank für dieses speichelfördernde Rezept :-)
AntwortenLöschenLG Suja
Ein Trüffel kommt selten alleine und deshalb würde ich mich freuen, wenn Ihr auch den morgigen Trüffel freundlich begrüßen werdet.
AntwortenLöschenBushi.....Hunger!
AntwortenLöschenMach' den Mund weit auf, liebe Melanie, ich habe gerade ein paar in Deine Richtung geworfen.
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