Wir drei, Heike, Sabine und ich durften das neue Kochbuch von Nelson Müller rezensieren. Ermöglicht hat uns das Katharina Höhnk von Valentinas Kochbuch. Das Ergebnis unseres Tests findet Ihr hier.
Wie versprochen stelle ich die getesteten Rezepte vor und ergänze hier immer die Liste mit den Links:
Erbsensamtsüppchen mit Minze und Wan Tans
Entenleberparfait mit Pfefferkirschen
Den Blutwurststrudel sollte es als Vorspeise beim Menü der Münchner Kochgruppe geben. Da hat sich ein großer Liebhaber gefunden, Sewwi2, der mich somit beim Test engagiert unterstützt hat. Besondere Vorkommnisse beim Rezept hat er nicht entdeckt, aus praktischen Gründen hat er sich entschlossen einen großen Strudel zu machen, anstatt von mehreren kleinen. Das schöne Bild stammt, wie immer, von Martin.
4 Personen
für die marinierten Linsen:
1 Schalotte
50 gr. geräucherten Speck am Stück
1 EL Olivenöl
1/2 L Geflügelfond
100 gr. Beluga-Linsen
100 gr. Rote Linsen
1 mittelgroße Möhre
50 gr. Knollensellerie
1/2 Stange Lauch
Salz
4 EL Tomatensaft
3 EL Kalbsfond
Pfeffer aus der Mühle
2 - 3 EL Aceto balsamico
1/2 TL gemahlener Koriander
1 EL Schnittlauchröllchen
Für den Strudel:
70 gr. Butter
150 gr. Blutwurst
1 Apfel
300 gr. Strudelteig aus dem Kühlregal
1 Ei
2 EL helle Sesamsamen
Für die marinierten Linsen die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. Den Speck in kleine Würfel schneiden. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Den Speck hinzufügen und kurz mitbraten. Den Geflügelfond angießen und die Beluga-Linsen bei schwacher Hitze 15 Minuten köcheln lassen. Die roten Linsen hinzufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Die Linsen in ein Sieb abgießen, abtropfen und lauwarm abkühlen lassen.
Währenddesen die Möhre und den Sellerie putzen, schälen und in feine Würfel schneiden. Den Lauch putzen, waschen und den weißen Teil in feine Streifen schneiden. Das Gemüse in kochendem Salzwasser bissfest blanchieren, kalt abschrecken und auf einem Sieb abtropfen lassen.
Die Linsen, das Gemüse, den Tomatensaft und den Fond mischen und mit Salz, Pfeffer, Aceto balsamico und Koriander abschmecken. Zum Schluss mit den Schnittlauchröllchen verfeinern.
Für den Strudel den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Von der Blutwurst die Haut abziehen und das Stück in vier gleichmäßige Streifen schneiden. Den Apfel vierteln, schälen, entkernen und in Würfel schneiden.
Den Strudelteig in etwa 10 x 10 cm große Quadrate schneiden und mit verquirltem Ei bepinseln. Die Blutwurststreifen und die Apfelwürfel darauflegen und den Teig aufrollen. Die Strudelstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, die Oberfläche mit der Butter bestreichen und mit dem Sesam bestreuen. Die Blutwurststrudel im Ofen auf der mittleren Schiene 10 Minuten goldbraun backen.
Zum Servieren die marinierten Linsen auf Teller verteilen und je 1 Stück Blutwurststrudel darauf anrichten.
Samstag, 21. Januar 2012
10 Kommentare:
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Eine tolle Kombination ... jedes für sich schon sehr lecker ... dass würde Ich gerne mal essen, doch meine Lieben sind weder Linsen noch Blutwurst Fan´s .
AntwortenLöschenLg Kerstin
Ich hab noch gar nicht gesehen, dass Nelson Müller ein Kochbuch hat und dass Ihr es rezensiert habt, klasse!
AntwortenLöschen@ Kerstin
AntwortenLöschenschade eigentlich, weil das wirklich eine sehr gute Kombi ist. Oder Du lädst Dir einfach mal ein paar Gäste ein, die Deinen Geschmack teilen.
@ Suse
freut mich, daß Du es entdeckt hast. Wir haben viel Spaß dabei gehabt und Nelson Müller hat unsere Rezension sogar bei fb gepostet und kommentiert :-).
Die Kombination ist auch absolut was für mich - Blutwurst finde ich klasse, und Linsen sowieso.
AntwortenLöschenDas mit dem großen Strudel kann ich verstehen; viele kleine sind doch ziemliche Arbeit, und oft sehen Scheiben vom großen Strudel besser aus - finde ich.
Liebe Barbara,
Löschenja, das hat das Kochteam auch befunden und das Rezept so optimiert. Geschmeckt hat es sehr gut.
Ich suche immer neue Kombinationen für Linsen, das ist eine super Idee und wenn Du dafür bürgst, dann kann ich es unbesorgt nachkochen. Stelle mir übrigens die Steinlaus dazu sehr schön vor.
AntwortenLöschenLiebe Susa,
Löschenja die Steinlaus hätte da sicher Spaß gehabt. Du bekommst auch eine Blutwurst, die sich besser verarbeiten läßt. Die bayerische ist einfach zu weich, aber Eure "Flönz" ist super dafür.
Bin ich gerade blind oder wo finde ich denn, wie viele rote Linsen man nimmt ... *brille suchen geh*
AntwortenLöschenLiebe Turbohausfrau,
LöschenDu hast völlig recht, die roten Linsen fehlen. Danke für den Hinweis, ich ergänze es im Rezept. Es sind auch 100 gr.
Danke, liebe Frau Bushcook!
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