Ich habe mir vorgenommen, gezielt mit Vorräten aus dem Schrank zu kochen. Auf dem Markt kann ich dem Frischeangebot immer nicht widerstehen und kaufe so gerne Gemüse, Salat, Obst, usw. Da kommen die haltbaren Lebensmittel immer zu kurz. Dies soll jetzt anders werden und deshalb starte ich meine eigene Aktion: Kochen aus dem Vorratsschrank.
Gestartet wird gleich mit dem ungeliebten Quinoa. Von dem habe ich noch reichlich vorhanden, weil ich ihn nicht so gerne mag und nach Zubereitungen suche, die mir schmecken. Nehme hier auch gerne Tips entgegen.
Das Rezept habe ich im Kochbuch von tibits entdeckt. Ich warte ja immer noch auf meine persönliche Filiale in München und bis das etwas wird, muß ich halt wieder nach Zürich fahren. Ein paar Kleinigkeiten habe ich verändert, weil z. B. im Vorratsschrank eben auch noch Aronia waren. Der Salat war ein voller Erfolg und so schmeckt Quinoa sogar mir. Den mache ich wieder.
100 gr. weißes Quinoa
4 EL Weißweinessig
3 EL Rapsöl
25 gr. Ingwer frisch gerieben
1 TL Meersalz
1 TL Kurkuma
1 gestr. EL Currypulver Kashmir von Holland
1/2 TL gemahlener Koriander
1 EL Rohrzucker
50 ml Kokosmilch
35 gr. getrocknete Aronia
Die Quinoakörner unter fließendem Wasser abspülen. Salzwasser aufkochen, das Quinoa hineingeben und etwa 20 Minuten kochen lassen, bis das Quinoa ausquillt. In ein Sieb abgießen und gut abtropfen lassen.
Alle anderen Zutaten, bis auf die Aronia in einer Schüssel gut verrühren und mit dem Quinoa vermischen.
Zuletzt die Aronia dazugeben, gut vermischen und kalt stellen.
Und weil dieses Rezept so leicht und gesund ist, passt es auch sehr gut zum Blogevent "Mit Power ins nächste Jahr" von Zorra und Ulli von Fit & Glücklich.
So ein paar Vorsätze für das Neue Jahr habe ich schon und hoffe, daß ich konsequent genug sein werde, um mich auch noch ein paar Monate später daran zu erinnern. Ich möchte mehr Vegetarisch kochen. Ich möchte aus dem Vorratsschrank kochen, um ihn zu verkleinern. Ich möchte nicht mehr in der Kantine essen, sondern mir etwas mitnehmen. Für diese drei Gründe ist das Rezept perfekt.
Für die Vegetarische Küche hat mir das Konzept von Bernd Arold sehr gut gefallen. Dies bedeutet konsequent vegetarisch zu kochen und bei jedem Gericht eine Fleisch- und/oder Fisch-Ergänzung anzubieten. Falls Ihr also gerne vegetarisch essen möcht, für Euren Mitesser dies ein NoGo ist, ergänzt das Gericht doch einfach. Meine Vorschläge sind Garnelen und Lammfinger.
Garnelen:
Garnelen
Rapsöl
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zitronengras
Koriander
Frühlingszwiebel
Zitrone
Die Garnelen schälen und entdarmen. Köpfe und Schalen in in einer großzügigen Portion Rapsöl anbraten, bis alles schön rot ist. Die Schalen und Köpfe herausnehmen, das Öl durch ein Sieb abtropfen lassen.
Die Garnelen in diesem Öl anbraten, mit Salz, Zucker und Pfeffer würzen. Das Zitronengras mit dem Messergriff klopfen und zu den Garnelen geben. Mit etwas Zitronensaft ablöschen.
Korianderblätter in feine Streifen und Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Am Schluß zu den Garnelen geben und nochmals kurz durchschwenken. Die Zitronengrasstreifen entfernen.
Lammfinger:
500 gr. Lammhack
1 gestr. EL scharfer Senf
1 gestr. EL Zimt gemahlen
1 gestr. EL Cumin gemahlen
1 kleine Zwiebel fein gewürfelt
etwas getrocknete Minze
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Alle Zutaten gut vermengen und kleine Würstchen formen. In Rapsöl bei kleiner Hitze langsam braten.
Sonntag, 15. Januar 2012
Kochen aus dem Vorratsschrank: Quinoa-Aronia-Salat
9 Kommentare:
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5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Ob jetzt mit Beginn des Neuen Jahres oder Januar, oder Februar... oder.. oder... Ich habe den gleichen Vorsatz wie Du und möchte mal die Vorräte aus unserer Speisekammer etwas verkleinern. Wobei ich Quinoa sooo gerne mag, dass ich ihn immer vorrätig habe. Dies ist eines meiner Lieblingsrezepte, schau mal hier:
AntwortenLöschenhttp://tisalutoticino.blogspot.com/2011/06/meine-ferienkuche-bunter-salat-aus.html
Mich kannst Du mit Quinoa jagen ...
AntwortenLöschen@ Ti saluto
AntwortenLöschendanke für den Link, der wollte heute leider nicht aufgehen. Ich versuche es morgen wieder.
@Nathalie
ich verstehe Dich, mir geht es ja auch so. Wegen der Glutenintoleranz meines Mannes haben wir leider noch reichlich, in weiß, rot und schwarz. Der Salat geht aber echt gut für Quinoahasser. Man schmeckt ihn kaum :-).
Tolle Einmeldung, vielen Dank!! Ich würde den Salat mit Garnelen machen, mein Freund hätte da wohl lieber die Lammfinger ;-) Alles Gute im neuen Jahr!! lg Ulli
AntwortenLöschenDanke Ulli,
Löschenfreut mich, daß es Dir gefällt - für Dich alle guten Wünsche für 2012.
Deine Lammfinger klingen lecker. Habe dies für mich etwas abgewandelt, da ich hier kein Lamm bekommen habe.
AntwortenLöschenNormales Hackfleisch, mit Kümmel, Paprika, Mildes Madras Curry, Pfeffer und Salz, sowie Apfelsenf. Dazu habe ich ein Safranrisotto gemacht. War sehr sehr lecker :-)
Deine Variante werde ich aber auf jedenfall auch noch ausprobieren :-)
Hallo Marc,
Löschenfreut mich, daß die Lammfinger eine Inspiration für Dich waren. Kann mir Deine Variante auch gut vorstellen. Ich mag gerade die Kombination aus Lamm, Zimt und Minze sehr gerne.
Unglaublich! Eine Quinoa-Antipathie kann ich mir grad' so gar nicht vorstellen. Aber es besteht Hoffnung. Immerhin hast Du welches im Vorratsschrank... :-)
AntwortenLöschenIm Gegensatz zum eher geschmacksneutralen Bulgur und Couscous, welchem ich leidenschaftslos gegenüber stehe, liiiieeeebe ich Quinoa. Aber es muss (als Beilage) gebraten sein. Unbedingt! Dann wird der feine nussige Geschmack verstärkt und die knusprige Konsistenz mag ich eh' lieber.
Meistens haue ich mir lediglich den noch recht festen vorgekochten Quinoa mit irgendwas Würzigem (zerbröselter Lachs oder Gemüse) in die Pfanne und brate kräftig an...
Ich hab' mangels anderer Alternativen auch schon Sardinen aus der Dose mitgebraten. War semi-optimal, da dann die Küche 3 Tage nach Fisch roch :-|
Mein absoluter Quinoa-Favorit sind aber die Quinoa-Pattys von Heidi Swanson:
http://www.multikulinarisch.es/567-quinoa-patties.html
und die Quinoa-befüllten Wirsingrouladen an Hagebuttensoße waren auch ziemlich lecker (obgleich optimierungsfähig): http://www.multikulinarisch.es/383-wirsingroulade-mit-hagebuttensosse.html
Vielleicht kommst Du ja doch noch auf den Geschmack...
Liebe Peggy,
AntwortenLöschenvielen Dank für die vielen Tips und Rezeptanregungen. Gebraten habe ich ihn noch nie probiert. Das muß ich unbedingt noch versuchen. Immerhin steht noch etwas im Vorratsschrank :-)