Die letzten Äpfel müssen verarbeitet werden. Ich bekomme die Äpfel von Freunden aus den Gärten. Einer davon hat sogar extra ein Erdloch gegraben, um den wunderbaren Boskop zu lagern. Der trockene Winter heuer ist auch für die Lagerung nicht optimal. Deshalb müssen die Äpfel jetzt raus und sinnvoll eingemacht werden. Die Gläser von Apfel-Thymian-, Apfel-Salbei- und Apfel-Rosmarin-Chutney, die ich heuer gemacht habe kann ich gar nicht mehr zählen. Jetzt war es Zeit für eine andere Zubereitung. Und die letzten drei Äpfel, die ich jetzt noch habe, esse ich aus der Hand.
500 gr. Zucker
1 TL Salz
250 ml trockener Weißwein
500 gr. Gelierzucker, 2:1
150 ml Calvados
3 EL grüne Pfefferkörner in Lake
1 Zimtstange
1 Zimtstange
Die Äpfel vierteln, schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit Zucker und Salz mischen und ca. 1 Stunde ziehen lassen.
Dann den Gelierzucker, die Zimtstange, den Weißwein und den Apfelbrand zugeben und alles zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die grünen Pfefferkörner heiß übergießen (kann mit einem Sieb unter dem Wasserhahn gemacht werden) und dazu geben.
Die Masse ca. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Vorsichtshalber Gelierprobe machen. Die Zimtstange herausfischen. Dann die Fruchtstücke mit einem Löffel in Gläser füllen. Sie sollten etwa zu 3/4 gefüllt sein und anschließend die restliche heiße Flüssigkeit dazu gießen. Die Gläser sofort verschließen und zwischendurch etwas schütteln, damit sich das Gelee mit den festen Stücken gut vermischt.
Bei Gelees dieser Art ist es immer schwierig, eine vernünftige Verteilung der festen und flüssigen Teile zu erreichen. Deshalb die Gläser immer in Etappen füllen und auf die richtige Mischung achten.
Die Calvadosäpfel passen gut zu Geflügelleber und Käse.
Hach, diesmal verpasse ich es aber nicht! Ist gespeichert (ich habe noch Äpfel!)
AntwortenLöschen:-) mit dem Rezept bist Du ganz weit vorne...
LöschenGutes Gelingen.
Bei Fb entdeckt und hier gleich eingesteckt ;o)
AntwortenLöschenDas wird ausprobiert ... das sieht köstlich aus .
Lg Kerstin
Gerne Kerstin, das sieht nicht nur köstlich aus, das schmeckt auch so. Bin schon gespannt, wie es Dir gefällt.
LöschenKlingt echt gut! Das speicher ich mir mal und koche es nach. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Sarah