Ich verstehe mich nicht als Kritikerin, sondern berichte gerne über meine kulinarischen Erlebnisse und da auch am liebsten positiv. Weil es für mich auch Genuß sein soll, diesen Blog zu pflegen. Erlebe ich Negatives oder Unangenehmes, lasse ich es einfach weg.
Heute mache ich eine Ausnahme, weil es schon auffällig wäre, wenn ich diese Kochshow nicht erwähnen würde und mir heute noch der Mund offen steht, wenn ich daran zurückdenke.
Christian Lohse bestritt seinen Auftritt gemeinsam mit seinem Küchenchef Norbert, der sich viel Mühe gegeben hat und auch sein kleines Malheur mit Charme und Witz meisterte.
Ich habe gelernt, daß es viel besser ist Fische in einem Salzteig, anstatt in der Salzkruste zu garen. Herr Lohse, der auf mich nur aggressiv und unangenehm wirkte, schaffte es sogar mit der Rezeptur für den Salzteig das Publikum zu beleidigen. In der Zwischenzeit packte Norbert das Fischfilet in den vorbereiteten Teig und schob es in den Ofen.
In einem anderen Ofen hinter den Kulissen war ein zweiter Fisch bereits fertig. Norbert holte ihn und vergaß, daß er ein Mikrofon trug. Amüsiert lauschte das Publikum der Stimme aus dem Off. Wieder auf der Bühne realisierte er was passiert war und winkte fröhlich lachend ins Publikum. Ein Lichtblick in dieser Kochshow.
Dann durfte er noch ein paar vorbereitete Gemüse anschwenken und mit dem Fischfilet anrichten. Dazu gab es noch ein Schäumchen.
Christian Lohse mit Küchenchef Norbert |
Fisch und Gemüse |
fertiger Teller |
Scheinbar als Szenenfüller wurden dann noch zwei Experten auf die Bühne gebeten und interviewt. Auch die blaffte Herr Lohse in gewohnter Manier an.
Norbert machte den zweiten Teller für die Experten fertig und die Show war aus. Nach 45 Minuten! Geplant waren 90! Ich weiß jetzt genau, wo ich in Berlin nicht essen würde.
...autsch! Aber Lohse ist ja bekannt für seinen rauhen Ton. Er kann es sich scheinbar auch (noch) leisten. Mal sehen, wie lange noch.
AntwortenLöschenSo denke ich auch, jetzt gibt es ja noch einen weiteren **-Koch in Berlin.
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