Montag, 20. Februar 2012

Entrecote mit Zweierlei vom Kürbis

Heute ist er fällig!

Seit ungefähr 4 Monaten wohnt in meiner Küche ein Hokkaido-Kürbis. Den habe ich kurz vor dem Urlaub aus dem Bürogarten bekommen und keine Zeit mehr gehabt ihn zu verwerten. Nach dem Urlaub habe ich auch keine Zeit gehabt. Dann war die Adventszeit, die Weihnachtszeit, Silvester, er hat irgendwie nicht gepasst.

Mittlerweile habe ich mich an ihn gewöhnt. Er liegt hübsch orange in der Nähe des Küchenfensters und leuchtet richtig heraus. Wegen einer größeren Einladung habe ich Platz gebraucht. Da achte ich immer sehr darauf, daß die Küche so leer wie möglich ist. Und ich habe wunderbare Bio-Entrecotes bekommen. Jetzt gab' es kein Zurück mehr. Ja, ich habe einen Kürbis gegessen, mit dem ich 4 Monate zusammengelebt habe.



1 Hokkaido-Kürbis
1 Knoblauchzehe
Meersalz
Zucker
250 Sahne
Pfeffer
Muskat

Handvoll Endiviensalat-Blätter
1 Frühlingszwiebel
1 Chili
Meersalz
Zucker
Zitronensaft
Olivenöl
1 Knoblauchzehe
Mandelstifte

Entrecote
1 Knoblauchzehe
Butterschmalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Fleur de Sel

Den Kürbis vierteln und die Kerne mit einem Löffel herausschaben. Ca. ein Viertel des Kürbis in dünne Scheiben schneiden, Eckstücke wandern ins Püree. Den Rest grob würfeln.

Die Kürbisscheiben in einen Topf geben und die Würfel für das Püree in einen anderen Topf. Beides salzen und zuckern und stehen lassen, bis der Kürbis Wasser gezogen hat.

Eine angeschlagene Knoblauchzehe zu den Würfeln geben und mit Sahne auffüllen. Langsam das Gemüse weichkochen lassen. Die Knoblauchzehe herausfischen und alles im Mixer pürieren. Mit Muskat, Salz und Zucker abschmecken.

Eine angeschlagene Knoblauchzehe und ein Stück Butter zu den Kürbisscheiben geben und langsam im eigenen Saft dünsten. Zwischenzeitlich die Endivienblätter und den Chili in schmale Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Alles zu dem noch bißfesten Kürbis geben und kurz durchschwenken. Mit Zitronensaft ablöschen und Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Knoblauch herausfischen.

Die Mandelstifte in einer trockenen Pfanne rösten.

Das Steak mit Rosen-Zimt-Salz würzen und in Butterschmalz langsam auf beiden Seiten braten. Zum Schluß mit Fleur de Sel und schwarzem Pfeffer würzen.

Anrichten:
Das Kürbispüree in die Mitte des Tellers geben, den lauwarmen Kürbis-Endivien-Salat darumgeben. Das Steak in breite Streifen setzen und auf das Püree legen. Die Mandeln über den Salat streuen. Sofort servieren.

8 Kommentare:

  1. Liebe Bushi, so lange der Kürbis noch keinen Namen hatte und Du noch nicht mit ihm gesprochen hast, sei Dir verziehen ;-)

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  2. Der Kürbis ist nicht umsonst gestorben :-)

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  3. ...das rind übrigens auch nicht ;-)

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  4. Ich habe auch noch zwei Untermieter ...

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