Einen Grund zum Feiern und gut Essen gibt es immer, man muß ihn nur finden. Der Valentinstag kann hier einen sinnvollen Beitrag leisten und meinem Vorsatz, auch die Köche ohne Medienpräsenz zu besuchen, werde ich ebenfalls gerecht.
Die
Terrine in Schwabing sollte es diesmal sein. Dort kocht Jakob Stüttgen seit 2005 und hält seit 2006 den Michelin-Stern.
Wildes Schneegestöber und schlechte Straßenverhältnisse haben die Entscheidung für ein Taxi leicht gemacht. Auch mit Nennung der Straße wußte unser Fahrer nicht, wo das Lokal ist. Das kann ich immer nicht verstehen, niemand verlangt, daß ein Taxifahrer alle Restaurants in einer Stadt kennt, aber irgendwas im Bereich der TOP 20 müßte doch möglich sein. Und so stiefelten wir durch die leider sehr unübersichtliche Amalienpassage - wenigstens wußte ich die Hausnummer. Tip notieren: den Taxifahrer nicht in die Amalien- sonder in die Türkenstraße fahren lassen!!
Der sehr herzliche und warme Empfang des wirklich sehr engagierten Service und der Leitung der sehr charmanten Jennifer Rossberg hat uns gleich auftauen lassen.
Die Tische waren liebevoll mit roten Rosenblüten dekoriert und uns fiel gleich das ungewöhnliche Besteck ins Auge. Und das hat eine besondere Geschichte, wie wir später noch herausgefunden haben. Es war Pärchenabend und so war auch die nette, gelöste Stimmung. Die Fotos sind diesmal in sehr unterschiedlicher Qualität. Zuerst habe ich vergessen den Blümchen-Modus einzuschalten. Als die Tische um uns auch besetzt waren, wollte ich die Nachbarn nicht mit dem Blitz stören und als die Nachbarn immer entspannter wurden, habe ich ihn wieder zugeschaltet.
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Brot und Butter |
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Gebackene Krabbe, Kürbis, Süßholz und Safrangelee |
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Sashimi vom Saibling, Artischocke, Bergamotte, Amalfizitrone |
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Kartoffelsalat mit Perigord-Trüffel, confierte Tomaten, gebratene Hühnerkeule |
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Terrine von gegrillter Entenleber, warmes Linsen-Espuma |
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Langostino in schwarzer Zitronensauce, Papaya und Pata Negra |
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Sanddornsorbet, Lakritz, Roibusch-Salbei-Schaum |
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Poltinger Lamm, karamellisierter Chicoree, Mandarinenschalencreme |
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Heiße Liebe, Vanilleeis und warmer Himbeer-Espuma |
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Datteln mit Marzipan, dunkle Schokolade, Lychee, Maracuja |
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Schokolade-Brombeer |
Die Gerichte waren intensiv gewürzt, so wie wir es gerne mögen. Es war spannend die unterschiedlichen Aromen kennenzulernen und auf dem Teller die einzelnen Komponenten immer neu zu kombinieren. Mein absoluter Lieblingsgang war die Terrine.
Ausnahmsweise sollte diesmal auch das Besteck vorgestellt werden. Ein Silberbesteck und deutlich kleiner, als die Bestecke heute üblicherweise sind. Alle Teile hatten ein Logo, das nicht mehr klar zu erkennen war und wir waren uns sicher, daß wir es kannten. Nach langem Rätseln haben wir nachgefragt. Es ist das erste Besteck aus dem Tantris, noch von Eckart Witzigmann. Schön, daß es immer noch "Dienst" tun darf.
Die Terrine kannte ich noch gar ned, aber schaut alles sehr lecker aus was Ihr da so verspeist habt. So ein Valentinstagsessen hätte mir auch gefallen :)
AntwortenLöschenDanke Alice,
Löschenso ein Valentinsessen kommt sicher auch noch für Dich :-).
Ich mochte das "alte" kleine Besteck des Tantris - dort gibt es ja inzwischen ein sehr schmales, sehr langes. Nicht ganz so mein Fall.
AntwortenLöschen(Wir wären uns unbekannterweise an diesem Abend fast begegnet in der Terrine.)
Liebe Nathalie,
Löschenschade, daß es doch nicht geklappt hat. Wahrscheinlich wird es eines Tages so kommen, daß wir unser Essen fotografieren und uns fragen, wer die Andere ist :-).