Sonntag, 11. März 2012

Kichererbsen-Nockerl traditionell und asiatisch

Für 2012 habe ich mir vorgenommen mehr vegetarische Gerichte zu kochen und mir ein Repertoire an glutenfreien Klassikern zuzulegen. Deshalb war ich gleich sehr gespannt auf die Kichererbsen-Nockerl, die ich bei Lisa entdeckt habe. Vielen Dank an Lisa für diese tolle Anregung.

Als erste Variante habe ich sie mit normalem Kichererbsenmehl und anderen Gewürzen, so wie ich die Griesnockerl gerne habe, zubereitet. Danach kam eine asiatische Variante und auch mit Farinata möchte ich sie noch machen.

Sehr gut gefallen hat mir auch, daß die Zutaten für 2 Personen ein schönes Hauptgericht ergeben. In einem Menü mit mehreren Gängen würde ich auch nur diese Menge machen. Es ergibt ca. 12 kleine Nockerl. Das Grundrezept mit Butter, Ei und Kichererbsenmehl ist ausbaufähig und so habe ich eine klassische und eine exotische Variante gemacht. Beide haben ihren Reiz.



Münchner Kichererbsen-Nockerl:
40 g weiche Butter - rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen
60 g Kichererbsenmehl
1 Ei
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Muskatnuß
ein paar Stängel Schnittlauch

Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.
Die Butter schaumig rühren, dann Mehl, Ei und Gewürze unterrühren und die Masse 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Mit einemTeelöffel Nockerl aus der Masse abstechen und mit den Händen nachformen. In das siedende (nicht mehr kochende!) Wasser gleiten lassen. Dabei den Löffel immer wieder ins heiße Wasser tauchen.

Die Nockerl ca. 5 Minuten ziehen lassen. Sie sind fertig, sobald sie an die Wasseroberfläche steigen. Die Nockerl mit einem Schaumlöffel herausheben und in der heißen Suppe anrichten. Ein paar Schnittlauchröllchen in die Brühe geben.




Asiatische Kichererbsen-Nockerl:
40 g weiche Butter - rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen
60 g Kichererbsenmehl
1 Ei
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 kleine Knoblauchzehe (od. 1/2)
etwas Ingwer
etwas Rapsöl
ein Stängel Koriander

Die Korianderblätter abzupfen und in sehr feine Streifen schneiden. Den Knoblauch und den Ingwer in sehr feine Würfelchen schneiden und in etwas Rapsöl ganz sanft andünsten. Die vorbereiteten Zutaten mit den Gewürzen in die Masse geben.

In der Zwischenzeit einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Mit einemTeelöffel Nockerl aus der Masse abstechen und mit den Händen nachformen. In das siedende (nicht mehr kochende!) Wasser gleiten lassen. Dabei den Löffel immer wieder ins heiße Wasser tauchen.

Die Nockerl ca. 5 Minuten ziehen lassen. Sie sind fertig, sobald sie an die Wasseroberfläche steigen. Die Nockerl mit einem Schaumlöffel herausheben und in der heißen Suppe anrichten. Bei dieser Variante aromatisiere ich die Brühe gerne noch mit Thai-Fischsauce, Korianderblätter und Chiliringen.

Und die Münchner Variante passt sehr gut zum Blog-Event Schnittlauch vom Gärtnerblog.
Garten-Koch-Event März 2012: Schnittlauch [31.03.2012]

2 Kommentare:

  1. Schön, aus einem Rezept mehrere Varianten zu entwickeln...

    Liebe Grüße, Sus

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