Sonntag, 24. Juni 2012

Stefan Marquards Blitzküche: Australische Laksa

Tag 2 meines Tests von Stefan Marquards neuem Buch. Geschmacklich war die Suppe genauso, wie ich Suppen liebe. Die schafft es leicht in mein Lieblings-Suppen-Repertoire.

Entgegen dem Rezept habe ich beim Spinat Babyspinat genommen und nicht püriert. Ich fand es als Einlage hübscher. Die Sprossen waren nicht aufzutreiben und ich habe sie großzügig weggelassen. Bei diesen Suppen schmecke ich gerne mit etwas Thai-Fischsauce ab und konnte das auch diesmal nicht lassen.

Wer die sehr langen Glasnudeln nicht mit dem Löffel aus der Suppe fischen möchte, der kann sie nach dem Überbrühen mit einer Schere zerkleinern.

Bei der Reihenfolge der Suppeneinlagen würde ich beim nächsten Mal anders vorgehen.



1/2 Liter Geflügelbrühe
1/2 Liter Kokosmilch
100 gr. Glasnudeln
1 Bio-Zitrone
1-2 EL gelbe Currypaste
Thai-Fischsauce, nach Geschmack
Meersalz
Zucker
100 gr. Zuckerschoten
1 Bund Frühlingszwiebeln
150 gr. Blattspinat
400 gr. Lachsfilet
5 Stängel Koriandergrün

In einem großen Topf die Geflügelbrühe mit der Kokosmilch aufkochen. Die Glasnudeln in einer großen Schüssel mit heißem Wasser übergießen. Nach ca. 2 Minuten in ein Sieb abseihen und abschrecken, abtropfen lassen und bei Bedarf mit einer Schere zerkleinern.

Die Zitrone waschen, Schale abreiben und Saft auspressen. Die Korianderblätter abzupfen.

Die Suppe mit Currypaste, Salz, Zucker, Thai-Fischsauce, Zitronenschale und 2-3 EL Zitronensaft würzen.

Die Gemüse waschen und putzen. Spinat in die Suppe geben und zusammenfallen lassen.

Die Zuckerschoten in schräge Streifen schneiden, die Frühlingszwiebeln schräg in Stücke schneiden (das Grün aufheben). Beides in die Suppe geben, einmal aufkochen lassen und die Hitze reduzieren.

Lachs in breite Streifen schneiden, leicht salzen und in der Suppe gar ziehen lassen.

Die Laksa in Suppenschalen füllen. Die Glasnudeln dazugeben und mit Koriander und dem Grün der Frühlingszwiebeln dekorieren.

statt der angegebenen 25 Minuten


Gesamt-Wertung: 8
Zeitfaktor: 3
(1 = weit entfernt, 2 = leicht überzogen, 3 = gut erreicht)
Geschmack: 3
(1 = geht so, 2 = gut, 3 = köstlich)
Zutaten: 2
(1 = kleinteilig, viele Reste, 2 = gut zu verbrauchen)

6 Kommentare:

  1. Toll das Du die Rz ausprobierts, das Buch liegt mir in der Nase, mal sehen was noch kommt .

    Liebe Grüße in den Sonntag
    Kerstin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Kerstin,
      das Buch kann ich Dir sehr empfehlen.

      Löschen
  2. Sieht gut aus, das Gericht wird ausprobiert, wahrscheinlich aber mit Huhn....

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Huhn passt auch sehr gut dazu, bin gespannt, was Du sagst.

      Löschen
  3. Witzig, dass jetzt immer mehr Köche auf diese Blitzkocherei einsteigen (Jamie Oliver, Stefan Henssler,...) Finde ich toll, wenn man so einen Real-Life-Test wie bei Dir vorgeführt bekommt. Darunter kann ich mir dann deutlich mehr vorstellen. Die Suppe hört sich jedenfalls genial an.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ist halt ein Trend der Zeit. Grundsätzlich finde ich das für den Alltag auch besser als Fertigfutter und wenn es noch richtig gut schmeckt, gibt es nichts zu meckern. Das Jamie-Buch hat mir vom Durchblättern überhaupt nicht gefallen und bei verschiedenen Blogtests ist es auch durchgefallen.

      Löschen

Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.