Heinz Winkler gehört für mich zu den großen Köchen unserer Zeit und es war schon lange mein Wunsch, einmal bei ihm, in der
Residenz in Aschau, zu Essen. Für das Kochevent "
Laptop meets Lederhose" waren wir sowieso schon am Chiemsee, da hat es sich angeboten einen Tag dran zu hängen.
Das Entrée ist schon sehr eindrucksvoll, genauso wie die liebevoll und aufwändig dekorierten Räume. Wegen des gruseligen Wetters (Dauerregen) konnten wir leider nicht im schönen Innenhof sitzen. Heinz Winkler begrüßte aufmerksam die Gäste und besuchte gegen Ende des Menüs nochmals jeden Tisch, um zu fragen, ob alles in Ordnung war.
Natürlich war alles in Ordnung. Perfekter Service, gutes timing zwischen den Gängen, die Gerichte sehr geschmacksintensiv, ganz besonders die Saucen waren wunderbar. Ein paar kleine Details am Rande, die aber durchaus zum Gelingen eines wunderbaren Abends beitragen. Man sitzt sehr gut, nicht alle Stühle in Restaurants sind bequem und es gibt ein Beistelltischchen für die Handtasche der Dame. Das hat die Dame sehr gerne :-).
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| Schaumsüppchen vom Thai-Koriander |
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Gurkengelee mit Schnittlauchschmand, Matjestatar mit Apfelsalat,
Crepes mit Lachs, gebackenes Curry-Ratatouille |
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| Krebse, Basilikum, Tomatenespuma |
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| Jakobsmuscheln, Steinpilzschaum |
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| Seeteufel, Spinatblatt, rote Butter |
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| Löffelintermezzo, Sashimi vom Gelbflossen-Thunfisch |
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| Bresse Taubenbrust, Mandelöl, Artischocken, Trüffelsauce für mich |
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| mit Kartoffelstäbchen mit Lardo |
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| Kalbsbäckchen, Burgundersauce, junges Gemüse für Herrn bushcook |
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| Chicoree, Fourme d' Ambert |
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| Variation Kirschen |
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| Weinbergpfirsich, Himbeersorbet, Cointreausahne |
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| Pralinen vor dem Espresso |
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| Pralinen zum Espresso |
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| Pralinen zum Espresso |
Und man glaubt es kaum, nach zwei Tagen Dauerregen gab es vor dem Hauptgang noch dieses wunderbare Naturschauspiel als Zugabe. Alpenglühen vom Feinsten.
Eine kleine Anmerkung möchte ich noch zu dieser albernen modernen Sage machen, die aktuell mit Nils Henkel in der Hauptrolle die Runde macht. Wir hatten unterschiedliche Hauptgänge und haben gegenseitig probiert. Null Reaktion des Service, im Gegenteil: das nette Pärchen hinter uns hatte nur ein Dessert bestellt und der Service hat sehr eindringlich darauf bestanden, daß zwei Löffel kommen, damit beide probieren können.
Wenn Euch jemand diese dusselige Story erzählt, daß die Gäste aufgefordert wurden das Lokal zu verlassen oder nie wieder zu kommen, weil das gegenseitige Probieren nicht gestattet ist, dann ist das frei erfunden!
Ach Gott, das hat der arme Henkel auch vom Müller geerbt mit der urban legend.
AntwortenLöschenDas Menü ist wunderbar old school, gefällt mir!
Ja, genau das hat uns auch so gut gefallen. Schön, daß es noch so etwas gibt.
LöschenHach,
AntwortenLöschenihr lasst es euch aber mal wieder gut gehen.
Beneidenswert! Einfach nur beneidenswert. (schreibt jemand mit qualmendem Kopf, der das Büro bald nicht mehr sehen kann)
Lieber Jens,
Löschenwirklich aus reichlicher Erfahrung kann ich Dir sagen, daß man das Büro einfach mal abschalten muß. Hinterher gehts wieder mit voller Kraft, in halber Zeit :-). So ein wunderbarer Abend wirkt oft Wunder.
Liebe Dorothée,
AntwortenLöschenda kann man wirklich neidisch werden. Ich glaub, da muss ich auch einmal mit meiner Angetrauten hinfahren.
Es grüßt trotzdem ganz ohne Neid
Martin
Bitte Martin, mach' das unbedingt. Das wird ein wunderbarer Abend für Euch. Falls Du noch Fragen hast oder Infos brauchst - immer gerne....
LöschenHallo Bushi,
AntwortenLöschendeinen Bericht kann ich nur voll und ganz unterschreiben.
Wir waren ja in der Faschingswoche für 3 Tage in der Residenz Heinz Winkler.
Es war traumhaft lecker.
Am ersten Abend haben wir noch etwas verschämt die Teller getauscht, an den Folgeabenden tauschten wir ganz offen.
Und die Handyfotos sind auch super geworden ;-)
Wer sich von diesen Urban Legends von einem Restaurantbesuch abhalten lässt, ist selbst schuld.
LG Neri & Heinz
Hallo Ihr Zwei
Löschenhabe schon gesehen, daß Ihr eine tolle Zeit habt. Danke für die Bestätigung, es ist mir immer ein Anliegen die Angst vor Restaurants der Spitzengastronomie zu nehmen.