In den Restaurants der Spitzengastronomie gibt es meist nur wenig Küchentische und manchmal muß die Reservierung langfristig geplant werden. Küchentisch gibt es nur einen und dann könnt Ihr Euch vorstellen, welche Vorlaufzeit ich hatte.
Nach einer schönen Autofahrt durch die wunderbare Landschaft des Schwarzwalds, ganz oben lag sogar noch Schnee, kamen wir in St. Gallen an und wurden sehr herzlich von Frau Giger empfangen. In dem modernen Zimmer gleich unter dem Dach haben wir uns sofort wohl gefühlt. Das Mittagessen hatten wir vorsorglich ausgelassen und freuten uns rundum auf den Abend.
Wir wurden gleich in die Küche gebeten, wo der schön gedeckte Tisch auf uns wartete. Von dort aus hat man einen perfekten Blick in die Küche. Wir waren an einem Montag zu Gast und es war wenig Betrieb im Restaurant. Vreni Giger managte die Küche mit einem männlichen Azubi im dritten Lehrjahr und einer weiblichen Azubine im ersten Jahr. An der Spüle unterstützte der Praktikant, der demnächst die Ausbildung beginnen wird.
Auch im Service wurden wir von einer sehr charmanten Mitarbeiterin und einer weiblichen Auszubildenden begleitet. Zum Aperitiv gab es nicht nur diese zarten Schwiegermutterzungen, alle Mitarbeiter des Abends wurden uns vorgestellt. Das war so herzlich und nett, daß ich sogar noch immer gerührt bin, wenn ich diesen Bericht schreibe.
Liebevoll gedeckter Tisch mit Schwiegermutterzungen in drei Geschmacksrichtungen (Rote Bete, Bärlauch, Safran und Naturelle) |
Wurzelsalat mit Ziegenfrischkäse |
Saiblingstatar mit Kartoffelstampf und Sauerrahm Die Kartoffeln wurden mit Olivenöl und Essig gestampft. |
Pulpo-Safran-Risotto mit Zander und gebratenem Pulpo Der Pulpo wurde in Bratbutter zuerst mit kleiner Hitze und zum Schluß mit starker Hitze gebraten. |
Morcheltöpfchen mit Ei |
Kalbsbriesravioli mit Kalbsnierchen |
Gefüllter Kalbsschwanz mit Bärlauchpüree |
Joghurt-Limonengras-Mousse mit Apfel und Avocado und Limonengrasgranite |
Cru Sauvage Macaron mit weissem Mocca-Eis |
Espresso und Eiskaffee |
Die beiden Desserts und die süße Begleitung zum Espresso wurden von dem AZUBI im dritten Lehrjahr komplett alleine angerichtet. Auch so etwas freut mich ganz besonders, wenn man erkennen kann, daß die jungen Leute gut ausgebildet werden und mit Freude und Engagement bei der Sache sind. Er konnte mir auch jede Frage zu den Gerichten beantworten.
Pralinenauswahl |
Im Hintergrund seht Ihr den jungen Patissier.
Wenn der Küchentisch nicht frei ist, nicht traurig sein. Auch das Restaurant ist sehr schön und einen Besuch wert.
Die Abende am Küchentisch sind sehr unterschiedlich. Bei uns hatte Vreni Giger viel Zeit und wir konnten uns den ganzen Abend intensiv austauschen. Wenn das Restaurant voll ist, wird das natürlich anders sein. Dafür kann man dann die gut organisierten Abläufe in der Küche besser verfolgen. Beides hat seinen Reiz.
Vielen Dank an Vreni Giger und das ganze Team. Das war der krönende Abschluß einer wunderbaren Reise.
Für ein bißchen Vreni Giger zuhause gibt es ihr schönes Kochbuch:
Küchenbetrieb |
Wenn der Küchentisch nicht frei ist, nicht traurig sein. Auch das Restaurant ist sehr schön und einen Besuch wert.
Die Abende am Küchentisch sind sehr unterschiedlich. Bei uns hatte Vreni Giger viel Zeit und wir konnten uns den ganzen Abend intensiv austauschen. Wenn das Restaurant voll ist, wird das natürlich anders sein. Dafür kann man dann die gut organisierten Abläufe in der Küche besser verfolgen. Beides hat seinen Reiz.
Vielen Dank an Vreni Giger und das ganze Team. Das war der krönende Abschluß einer wunderbaren Reise.
Für ein bißchen Vreni Giger zuhause gibt es ihr schönes Kochbuch:
Sehr schönes Gericht. Ach ja, Schnee im Schwarzwald? Oh man ich bin froh das wir erstmal schneefrei sind ;)
AntwortenLöschenDas glaube ich Dir gerne und bei Vreni Giger ist es wirklich sehr, sehr schön.
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