Wenn man schon eine Extra-Einladung von der wunderbaren Blog-Sommelière Susa von hundertachtziggrad bekommt, dann kann man eigentlich nicht nein sagen. Und irgendwie habe ich mir eine gewisse Warenkorb-Koch-Kompetenz erworben. Beim Lesen der Zutaten war mir sofort klar, was ich daraus machen möchte. Die praktische Umsetzung war schon weniger einfach, weil ich danach für drei Wochen auf kulinarische Reise gegangen bin. Meine Hoffnung war ja, an einer der Stationen den Küchenchef anzublinzeln und mit ihm gemeinsam etwas zu zaubern. Aber wir waren eine Woche in der Glutamat-Hölle gefangen und so habe ich es doch auf die Rückkehr in die heimische Küche verschoben.
Take 5: Suse hat einen Warenkorb mit Rinderhüfte, Kürbis, Tomate, Walnüsse und Parmesan vorgegeben. Zusätzlich darf man die üblichen Grundzutaten verwenden und hat einen Joker für eine Extra-Zutat. Chili rechne ich mal als Grundzutat und den Joker brauche ich für das Kürbiskernöl.
1 kleiner Hokkaidokürbis
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Weißweinessig
Olivenöl
Den Kürbis halbieren und die Kerne mit einem Löffel herausschaben, dann in dünne Spalten schneiden. Für dieses Gericht wird höchstens ein halber Kürbis benötigt. Der Rest kann für Suppe, Püree oder (in kleine Würfel geschnitten für ein Risotto) verwendet werden.
Die Kürbisspalten mit Salz und Zucker marinieren und etwas stehen lassen. Aus Salz, Zucker, Pfeffer, Essig und Öl eine Marinade rühren. Die Kürbisspalten auf einem Kontaktgrill garen und anschließend sofort mit dem Dressing marinieren.
500 gr. kleine Tomaten, wie Cocktailtomaten etc.
2 Knoblauchzehen
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
Die Tomaten mit Salz, Zucker und Pfeffer würzen und in eine Auflaufform legen. Die Knoblauchzehen anschlagen und dazu legen. Etwas Olivenöl darüber träufeln und alles gut mischen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und die Tomaten darin für ca. 25 - 30 Minuten garen.
100 gr. Walnüsse
1 Chilischote
50 gr. Zucker
Prise Salz
Einen Teller mit Backpapier auslegen. Den Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen. Zwischenzeitlich die Chili längs halbieren, die Kerne entfernen und dann in kleine Würfel schneiden. Wenn der Zucker flüssig ist, die Prise Salz und die Chilischoten zugeben. Die Walnüsse im Karamell schwenken, bis sie davon überzogen sind. Die Walnüsse auf das vorbereitete Backpapier geben und auskühlen lassen. Danach in grobe Stücke hacken.
50 gr. Parmesan
Den Parmesan mit dem Sparschäler in lange Streifen schneiden.
500 gr. Rinderhüfte
Meersalz
Zucker
Olivenöl
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Fleur de Sel
Die Rinderhüfte salzen und zuckern und mit einem Schuss Olivenöl in einem Beutel vakumieren. Bei 56 Grad für 4 Stunden im Wasserbad garen. Herausnehmen, das Fleisch etwas trocken tupfen und in einer beschichteten Pfanne rundum anbraten. In Scheiben schneiden und die Tranchen mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen.
Anrichten:
Kürbis und Tomaten auf den Teller geben, mit Parmesan und Walnüssen bestreuen. Die Fleischtranchen mit Pfeffer und Fleur de Sel würzen und anrichten, mit etwas Kürbiskernöl dekorieren.
Donnerstag, 10. Oktober 2013
6 Kommentare:
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2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
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4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Glutamathölle? Du?
AntwortenLöschenJa, man hat mich reingeschickt, aber ich bin auch heimlich "fremdessen" gegangen :-).
LöschenEbensoüberraschtguck!!!
AntwortenLöschenSehrsehrschöner Beitrag. Und nach praktikantischer Regelauslegung ohne Joker!
*kiss ;-)
Selber *kiss* :-)
LöschenDa bin ich aber froh, dass ich auch bei den Regeln Anfänger bin.
Die Azubivariante hätte mich ja auch interessiert, aber das hätte der eh nicht so hinbekommen. Da hat sich mein bisschen Baggern ja gelohnt.
AntwortenLöschenDa hätte ich ein bisserl Pionierarbeit leisten müssen.... :-)
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