Über die Einladung von byodo, ihre Produkte bei einem Grillkurs kennen zu lernen, habe ich mich sehr gefreut. Der Grillkurs fand in der Kustermann-Kochschule, oder besser gesagt, auf der Terrasse davor, statt. Dort begrüsste uns das Team von byodo und die beiden Köche, die uns das richtige Grillen zeigen werden. Konrad Geiger hat sich als Küchenchef des Bio-Gourmet-Restaurants „Fürstenfelder“ in Fürstenfeldbruck einen Namen gemacht. Seine Erfahrungen und Kompetenz nutzt er mittlerweile als Berater und Produktentwickler im Bio-Bereich. Er gründete Bio Kontor 7 und bietet in Bad Aibling Schulversorgung und Catering mit regionalen Produkten an.
Mit dem Bloody-Caesar mit Tafelmerrettich startete der Grillkurs gleich richtig schön erfrischend und pikant. Viel Gelächter riefen die kleinen Anstecker mit witzigen Bezeichnungen hervor. Ich habe mir gleich einen "Grill-Instructor" für mich und einen "Auftragsgriller" für Herrn bushcook gesichert :-).
In kleinen Grüppchen kümmerten wir uns um die Vorbereitung der Rezepte. Meine Blogger-Freundin Petra und ich bekamen komischerweise die Foccaccia zugeteilt. Vermutlich weil wir beide so bekannte Back-Profis sind. Es hat aber trotzdem viel Spaß gemacht und wir wurden für unsere fertige Foccaccia sogar gelobt.
Sobald in einer anderen Gruppe etwas interessantes passiert, kamen wir alle zusammen. So konnte ich mir nochmal genau anschauen, wie bei Spare Ribs die Silberhaut abgezogen wird. Das ist wichtig, damit sie hinterher nicht zäh sind. Dazu fährt man mit dem Messer an der schmalen Seite unter die Haut und löst sie, bis man ein Stück zum Greifen hat. Dann wird sie einfach mit einem kräftigen Ruck abgezogen.
Das zweite Gericht, das wir vorbereiteten waren Hähnchen-Kebab in Tandoori. Die tolle Farbe ergab sich durch eine ordentliche Portion Rote-Bete-Pulver. Unser Nachbar-Team höhlte liebevoll Camemberts aus, die dann pikant gefüllt wurden.
Dann gab es gleich wieder zwei Tipps von Konrad. Die Champignons wurden mit heißem Wasser überbrüht und garen damit gleichmäßig vor. Danach können sie gefüllt und gegrillt werden. So sind sie nicht teilweise roh und teilweise matschig. Eine gute Methode, die ich mir merken werde.
Bananenblätter sollten kurz angegrillt werden, danach lassen sie sich leichter formen. Sie sind genau richtig, wenn sie glänzen. Unsere Foccaccia durfte in der Zwischenzeit neben dem warmen Grill gehen.
Stück für Stück waren wir mit den Vorbereitungsarbeiten fertig und endlich ging es an die Grills und sehr schnell hatten wir die ersten Köstlichkeiten auf dem Teller.
Shrimp-Speckröllchen im Bananenblatt gegart
Gefüllte Steinchampignons mit Reis-Mais-Parmesankruste
Foccaccia mit Olivenölbutter
Spare Ribs mit Orangen-Senf-Rum-Marinade
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Der Kurs hat mir viel Spaß gemacht und ich konnte, wie bei jedem Kurs, auch mitnehmen, was ich künftig übernehmen werde. Vielen Dank an byodo, an Konrad und seinen Kollegen für den schönen Abend.
Ein schöner Bericht - das klingt nach einem lustigen Tag am Grill. Und danke für den Tipp mit der Silberhaut, das hab ich noch nicht gewusst und irgendwann im Laufe der Grillsaison will ich noch Rippchen machen!
AntwortenLöschenDanke, liebe Katha, der Kurs hat wirklich viel Spaß gemacht und besonders den Tipp mit der Silberhaut wollte ich dokumentieren, damit ich mich beim nächsten Mal auch wieder daran erinnere :-)
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