Dienstag, 26. August 2014

Die China-Küche des Herrn Wu:
Gurke breitgeschlagen mit Reis-Essig und Knoblauch

Nach dem Rezept für eine geschlagene Gurke suche ich schon ewig. Die habe ich vor vielen Jahren mit Freunden in einem chinesischen Restaurant gegessen und sie traf genau meinen Geschmack. Ich bin sowieso ein großer Gurken-Liebhaber. Leider gelang es mir damals nicht, das Rezept zu bekommen - da gab es eine unüberwindbare Sprachbarriere.

Dann habe ich sogar in einem Kochforum nachgefragt und hatte leider wenig Diskussionsteilnehmer. Einer hat sich gemeldet und mir ein Rezept gegeben, das aber anders abgeschmeckt war. Und nun habe ich endlich ein weiteres Rezept dafür in dem Kochbuch "Die China-Küche des Herrn Wu" entdeckt.

Völlig klar, dass ich das für die Rezension zubereitet habe. Und genau das war es, so muss es schmecken. Das Rezept lässt zwei Möglichkeiten für das Abschmecken zu, mit Zucker oder mit Chili. Diesmal habe ich es mit Chili gemacht, aber ich glaube künftig mache ich es ohne.

Und noch eine ganz wichtige Notiz an mich: die Gurke nicht in geschlossenen Räumen schlagen. Das spritzt so, dass hinterher eine Komplett-Reinigung der Küche notwendig ist :-).






Vorspeise für 4 Personen

1 mittelgroße Salatgurke

Meersalz
1 Knoblauchzehe
1 EL Reis-Essig oder Weißwein-Essig
1 EL Tamari
½ TL geröstetes Sesamöl
1 rote Chilischote nach Geschmack
Zucker, nach Geschmack

Die Gurke waschen und längs halbieren, die Enden abschneiden. Mit der Schnittkante nach unten auf ein Brett legen und mit der flachen Klinge eines Küchenbeils kräftig darauf schlagen. Sie bricht in unregelmäßige Stücke.

Falls notwendig, die zerdrückten Kerne etwas abschaben und dann die Stücke schrät in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Die Gurkenstücke in eine Schüssel geben und leicht salzen.

Den Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Chili in sehr feine Ringe schneiden.

Knoblauch, Essig, Tamari und Sesamöl zur Gurke geben und gut mischen. Mit Salz abschmecken. Nach Geschmack mit Chili oder Zucker würzen. (Mir schmeckt es ohne Chili besser)




Eine Inspiration aus Die China-Küche des Herrn Wu.
Hier geht es zur Rezension.

8 Kommentare:

  1. hehe! das wird getestet. Meine Gurkenpflanze macht immer noch Fruchtterror und schlagen kann ich sie ganz hemmungslos auf dem Rasen. Asiatische Gurkensalate mag ich eh besonders gerne!

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    1. Da beneide ich Dich sehr, um Deine produktive Gurke :-).
      Viel Spaß beim Ausprobieren und bin gespannt, wie es Dir schmeckt.

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  2. *kicher* Das muss ich nachmachen, allein schon wegen der Klopperei!

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    1. UNBEDINGT!!! Da kann sich frau mal richtig abreagieren.... :-)

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  3. Als ich noch Kind war, war eine meiner Leibspeisen für Zwischendurch mit dem Fleischklopfer geschlagene Gurke mit Sojasauce - eine Delikatesse für mich kleinen Ossi damals :-) ..... ich wußte es ja nicht besser.
    Mit Chili, Knoblauch und Reis-Essig hört sich aber auch verdammt lecker an. Und dazu Sushi. Mh, yummie...... ich bin dann mal in der Küche, jetzt hab ich Appetit dadrauf :-)

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    1. Und wie war es, liebe Franzi :-).

      Als ich klein war, gab es nur Gurkensalat mit Kondensmilch. Mir wäre da Deine Variante lieber gewesen.

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    2. Lecker, schön scharf :-) obwohl ich nächstes Mal weniger Sesamöl ranmachen werde, auch wenn ich es liebe, war es mir hier etwas zu dominant.

      Kondensmilch? iiiikhs.... Ich kenne es noch mit einem Gemisch aus Milch und Essig..... wenn du magst, frag ich mal nach dem Rezept bei meiner Mum :-)

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    3. Dann kennst Du den neuen Hype um das Kondensmilch-Dressing gar nicht :-). Ich mag' es immer noch nicht und bin froh um die asiatische Variante...

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