Wir essen sehr gerne Wachteln und normalerweise zerlege ich sie und brate Brust und Keulen in der Pfanne. Auf dem Grill habe ich sie bisher noch nicht kennengelernt. Das Rezept aus dem neuen Buch von Tom Heinzle - "Wild grillen" - hat mich sofort neugierig gemacht. Mir gefiel auch das Zwiebelgemüse als Beilage dazu sehr gut. Das ist eine schöne Idee und bekommt man so nicht oft zu sehen.
Die Zubereitung der Wachtel und der Zwiebeln ist wirklich einfach, geht schnell und läßt sich gut vorbereiten. Bei uns war das ein feines Abendessen und ich konnte es sogar nach der Arbeit ohne Hektik zubereiten.
Die Wachtel wird, ähnlich wie bei dem legendären toskanischen Platthuhn von Alfed Biolek, aufgeschnitten und kommt aufgeklappt auf den Grill. Die Tortur mit dem Ziegelstein braucht es bei dem kleinen Vögelchen nicht. Es bleibt von alleine ziemlich flach liegen.
Für die Zwiebeln wird eine Grilltasse verwendet, die ich nicht besitze. Stattdessen habe ich einfach einen flachen GN-Behälter genommen. Das funktioniert genauso. Dieses Gemüse habe ich sogar schon einmal im Backofen gemacht. Auch das ist eine schöne Möglichkeit für eine schnelle und ungewöhnliche Beilage.
4 Wachteln
Meersalz
1 gehäuften EL Butter
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 EL Cognac
3 Zweige Thymian
1 Zweig Rosmarin
Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie weich wird. Die Rosmarinnadeln und Thymianblättchen abstreifen und fein hacken. Die Hälfte der Kräuter und 1 EL Cognac mit der Butter vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Wachteln am Brustbein entlang halbieren. Das geht am besten, wenn man das Fleisch etwas einschneidet und dann mit einem großen, schweren Messer durchhackt. Die Wachteln aufklappen und mit dem Cognac auf der Innenseite einreiben. Danach die Innenseite mit der zweiten Hälfte der Kräuter, Salz und Pfeffer würzen.
Die Wachteln mit der gewürzten Seite nach unten auf den Grillrost geben und ca. 10 Minuten bei direkter Hitze grillen. Danach die Hautseite mit der Gewürzbutter einpinseln und bei indirekter Hitze (180 Grad) mit geschlossenem Deckel 10 Minuten durchziehen lassen.
Zwiebelgemüse:
2 weiße Zwiebeln
2 rote Zwiebeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
4 Schalotten
2 Knoblauchzehen
ein paar Zweige Thymian
Olivenöl
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Schuss weißer Portwein
Die Zwiebeln halbieren und dann in grobe Segmente schneiden. Die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und die Frühlingszwiebeln in große Stifte schneiden. Alles in einen feuerfesten Behälter geben und mit dem Olivenöl vermischen. Die Thymianzweige und den Schuss Portwein zugeben und Salz, Zucker und Pfeffer würzen. Bei indirekter Hitze (ca. 200 Grad) ca. 25 bis 30 Minuten garen. Dies kann auch im Backofen gemacht werden. Es ist empfehlenswert, nach der Hälfte der Garzeit das Gemüse einmal gründlich durchzurühren.
Eine Inspiration aus "Wild grillen" von Tom Heinzle.
Hier findet Ihr meine Rezension.
Montag, 15. September 2014
Wachtel auf Zwiebelgemüse
aus Wild grillen von Tom Heinzle
2 Kommentare:
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1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
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4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
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Woher bekommst du die Wachteln - Frankreich?
AntwortenLöschenIch habe Glück und kann hier problemlos französische Wachteln bekommen.
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