Ein Wort zum Topf. Im Buch "Einer für alles" sieht man wunderschöne Emailletöpfe aus Österreich von der Firma Riess. Die waren mir vorher kein Begriff, aber bei der Firma handelt es sich um ein alteingesessenes Familienunternehmen und Julian Riess fungiert sogar als Ehrenherausgeber für das Buch. Leider besitze ich schon lange keinen solchen Topf mehr und ich habe für dieses Rezept einen gusseisernen Schmortopf von Staub benutzt. Der hat perfekt funktioniert.
Und wie war das Gericht? Jetzt gibt es einen schonungslosen Blick hinter die Kulissen der Foodfotografie.....
Ich mache meine Fotos gerne im Garten, da ist das Licht schön. Allerdings ist das schwieriger geworden, seit die Nachbarskatze drei süße Babys hat. Die kleine mit dem Puschelfell ist sehr oft bei uns und findet alles sehr interessant, was wir machen. Man könnte glatt meinen, sie hat sich darauf gefreut, als ich mit dem Topf in den Garten bin.
Nicht genug damit, sofort war auch noch die kleine Schwester da und beide beäugten sehr interessiert den Teller, als ich mich umdrehte, um die Kamera zu holen. Erstaunlicherweise nehmen sie nie von dem Essen, auch nicht, wenn wir im Garten zu Abend essen. Sie schauen immer alles ganz genau an und dann wollen sie wieder herum tollen.
Die Katzen haben natürlich recht, es war ein wundervolles Hühnergericht, bei dem die Beilage gleich mit im Topf gekocht wird. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass es so unkompliziert ist. Einfach das Huhn etwas binden, in den Topf geben, die Kartoffeln dazu, würzen, in den Ofen schieben, fertig. Da schmeckt das Huhn sehr fein, die Kartoffeln haben einen angenehmen Biss und die gegarten Knoblauchzehen sind ein Genuss.
4 Pers.
1 kleines Bio-Huhn ca. 1 kg
Meersalz
3 Zweige Rosmarin
2 EL Rapsöl
ca. 16 sehr kleine Kartoffeln
1 kleine Knoblauchknolle in Zehen zerteilt
1 EL Butter
2 EL Hühnerfond
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Das Huhn innen und außen salzen. Die Rosmarinzweige in die Bauchhöhle stecken und das Huhn binden, damit es gleichmäßig gart. Mit der Brustseite nach oben in den Topf legen, mit dem Öl beträufeln. Den Topf mit dem Deckel verschließen.
Den Topf mit Deckel in dem vorgeheizten Ofen auf das Gitter in der mittleren Schiene stellen und ca. 35 Minuten braten (nicht wenden).
Die Kartoffeln schälen, die Knoblauchknolle in Zehen zerteilen, aber nicht schälen. Kartoffeln und Knoblauch nach den 35 Minuten zu dem Huhn geben. Butter und evtl. etwas Fond zugeben.
Den Topf ohne Deckel zurück in den Ofen stellen. Weitere 20 Minuten braten, bis die Kartoffeln weich sind, währenddessen öfter mit dem entstandenen Saft übergießen. Zum Schluss die Kartoffeln leicht salzen.
Das Huhn herausnehmen und zerteilen. Mit Kartoffeln und Knoblauch anrichten, mit Saft beträufeln.
Zu Hühnerfleisch trinken wir gerne auch mal einen Rosé. Der Bardolino Chiaretto vom italienischen Weingut Villa Girardi hat uns sehr gut dazu geschmeckt.
Das Hähnchen sieht super lecker aus und die kleinen Puschels sind ja unglaublich süß! :)
AntwortenLöschenDanke Dir. Ja, die zwei machen Laune :-)
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