Den Reis wollte ich unbedingt mit Safran aromatisieren. Schließlich ist Safran das edelste Gewürz überhaupt und schmeckt zu Reis besonders gut. In der spanischen Region La Mancha wird Safran angebaut und auch gerne in der Paella verwendet. Die Paprika, eine weitere Komponente meines Gerichts wird selbstverständlich auch in Spanien angebaut. Gewürzt habe ich mit Pimenton de la Vera, ein geräuchertes Paprikapulver aus der Extremadura. Von dem weiß ich, dass Zorra es auch gerne hat. Sie liebt ganz besonders Hühnchen, das diesmal leider nicht dabei ist. Ich wollte Meeresfrüchte haben, da es am Meer immer die besten und frischesten gibt. Spanien mit seiner langen Küste ist prädestiniert dafür. Am Einkaufstag hatte ich so großes Glück. Bei meinem Fischhändler lagen Riesen-Garnelen, also wirklich riesige Garnelen. Da konnte ich nicht widerstehen und habe zwei gekauft. Wer es nachkochen möchte, der kann das sehr gut auch mit den kleinen Garnelen machen. Sogar Hühnerfleisch passt gut dazu, falls Zorra es ausprobiert. Für einen kleinen Crunch im Mund habe ich Mandeln dazu gegeben. Leider habe ich keine spanische bekommen, aber ich bin wieder dazu übergegangen, Mandeln in Schale zu kaufen. Sie sind so schnell geschält und ich habe den Eindruck, da bekommt man einfach Ware mit viel mehr Geschmack.
Extra für Zorra habe ich meinen neuen Teller NOVA von ASA-Selection eingeweiht.
für 2 Personen
Riesen-Garnelen:
(Ersatz ist mit anderen Garnelen oder Hühnerbrust möglich)
2 Riesen-Garnelen
Meersalz
Rapsöl
Butter
1 Knoblauchzehe
1 Zweig Rosmarin
Die Garnelen schälen und den Darm entfernen. Wer den Rücken nicht aufschneiden möchte, kann mit einem Stäbchen am Rückenende unter dem Darm einstechen und ihn dann herausziehen.
Butter und Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Die Knoblauchzehe anschlagen und mit dem Rosmarinzweig zugeben, damit das Fett aromatisiert wird. Die Garnelen leicht salzen und braten. Da der vordere Teil dicker ist, als der Schwanz sollte die Garnele beim Braten auch aufgestellt werden, damit sie gleichmäßig gart.
Safran-Reis:
100 gr. Reis
Olivenöl
1 Schalotte
200 ml Hühnerbrühe
Schuß trockenen Weißwein
1 MSP Safran
Meersalz
Die Schalotte schälen und fein würfeln, die Hühnerbrühe erhitzen. Den Safran in einem kleinen Mörser mit einer Prise Salz mörsern und in etwas heißem Wasser auflösen.
Das Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin glasig anschwitzen, leicht salzen. Den Reis zugeben und ebenfalls anschwitzen. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen und diesen vollständig reduzieren lassen. Bei mittlerer Hitze immer wieder Hühnerbrühe zugeben und unter rühren reduzieren lassen. Während der Garzeit den Safran zugeben. (Ich spüle den Mörser mehrfach mit der Hühnerbrühe aus, damit alles von dem kostbaren Safran in den Reis wandert.) Zwischendurch den Reis probieren, ob er bißfest ist. Bei Bedarf mehr Brühe oder, zur Not, einen Schuss warmes Wasser zugeben. Am Schluß mit Salz abschmecken.
Paprikasalat:
1 rote Paprikaschote
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Pimenton de la Vera
Weißweinessig
Olivenöl
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Paprikaschote in Segmente schneiden und dabei Kerne und Samenwände entfernen. Die Paprikastücke mit der Hautseite auf ein Gitter legen und für 20 - 25 Minuten in den Ofen geben. Die Haut sollte schwarz werden und sich wölben. Dann die Paprika herausnehmen und sofort ein nasses Tuch (kaltes Wasser) darüber legen. Dann die Haut mit einem Messer abziehen.
Die Paprikastücke in kleine Würfel schneiden und mit Salz, Pfeffer, Pimenton de la Vera, Essig und Olivenöl marinieren. Vor dem Servieren, die Paprikawürfel in ein kleines Sieb geben, damit die Flüssigkeit abtropfen kann.
Joghurtsauce:
50 gr. griechischen Joghurt
1 kleine Knoblauchzehe
2 - 3 EL Olivenöl
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 TL Cumin
Den Cumin in einer trockenen Pfanne rösten, bis er duftet. Anschließend im Mörser fein mahlen.
Die Knoblauchzehe fein würfeln und in dem Olivenöl, bei kleiner Hitze, anschwitzen und leicht salzen. Das Knoblauchöl in den Mörser geben und alles vermengen. Das Gemisch unter den Joghurt rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Garnitur:
1 EL Mandeln
Rapsöl
3 - 4 Stiele Petersilie
Die Mandeln in kochendes Wasser geben und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken. Danach die Haut abziehen und die Mandeln trocken tupfen. Etwas Rapsöl erhitzen und die Mandeln darin bei mittlerer Temperatur rösten. Anschließend mit dem Messer längs vierteln.
Die Petersilienblätter von den Stielen zupfen.
Anrichten:
Den Joghurt kreisrund mit einem Teelöffel auf dem Teller aufstreichen. Den Paprikasalat mit kleinen Ringen (ich nehme dafür einen Plätzchenausstecher) anrichten und alles mit Mandeln, Petersilie und einzelnen Paprikawürfeln ausgarnieren. Das kann vorbereitet werden, da die Komponenten kalt sind.
In die Mitte den Safranreis setzen und die Garnele darauf legen.

Liebe Dorothée, ein wunderbares Gericht und so schön angerichtet. Ich nehm das ausnahmsweise auch gerne mit Garnelen, die mag ich auch. ;-) Danke fürs Mitmachen.
AntwortenLöschenWie schön, ich bin so froh, dass es Dir gefällt :-)
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