Für unser Menü haben wir uns ein schönes Motto überlegt: "Sommer in den Alpen". Das passt perfekt zu uns, schließlich stammen wir alle drei aus der Region und jetzt ist Sommer - zumindest im Kalender. In unserem Menü wollten wir typische Produkte aus unserer Region, die selbstverständlich auch saisonal sein sollten, verarbeiten. Dabei wollten wir nicht zu traditionell sein und bekannte Rezepte neu interpretieren. Dann sollte alles natürlich auch noch leicht und sommerlich sein, dass man es auch gerne an heißen Tagen essen möchte.
Die Vorspeise besteht aus Schweizer Tapas und stammt von Zorra
Gegrillte Räucher-Lachsforelle mit Rettich-Nudeln und Rhabarber-Chutney als Hauptgang von mir
Und der süße Abschluß mit Biskuittörtchen von Pimpi-MEL-la
Die Vorspeise besteht aus Schweizer Tapas und stammt von Zorra
Gegrillte Räucher-Lachsforelle mit Rettich-Nudeln und Rhabarber-Chutney als Hauptgang von mir
Und der süße Abschluß mit Biskuittörtchen von Pimpi-MEL-la
Mit den Menü-Regeln, die ich in der Einladung zu diesem Event beschrieben habe, haben wir uns auch befasst und beschlossen sie zu brechen. Deshalb gibt es Fleisch in der Vorspeise und Fisch im Hauptgang. Gerade für sommerliche Menüs ist das eine schöne Sache.
Für Bayern, aus dem ich stamme, sind Süßwasserfische und Rettich typisch. Auch Rhabarber gibt es bei uns reichlich. Die Saison ist zwar schon vorbei, aber schließlich habe ich das Chutney rechtzeitig eingemacht und kann mich jetzt aus dem Vorrat bedienen. Die Lachsforelle war geräuchert und Räucherfische schmecken angewärmt besser. Im Sommer muss der Hauptgang nicht kochend heiß sein, da genügen lauwarme Speisen völlig. Und weil es so bequem ist, wird der Fisch mit dem Bunsenbrenner abgeflämmt. So wird er erwärmt und ein Grillaroma bekommt er auch noch. Der rohe Rettich ist in Bayern typisch für eine Brotzeit, dabei schmeckt er auch als warmes Gemüse sehr fein. Gleiches gilt auch für die Radieserl, die wegen der Farbe noch auf den Teller durften.
2 Personen
2 geräucherte Lachsforellenfilets
2 Personen
2 geräucherte Lachsforellenfilets
1 kleiner Rettich mit Grün
1 kleines Bund Radieserl mit Grün
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1,5 EL Butter
1 Bio-Zitrone
Kräuter und Blüten für einen kleinen Deko-Salat
Den Rettich schälen und das Grün abschneiden. Den Rettich dann rundum weiterschälen, damit dünne "Nudeln" entstehen. Die Rettichstiele bis zum Blattansatz abschneiden und ebenfalls schälen, damit nur der grüne Stiel ohne Blätter übrig bleibt. Diesen in feine Ringe schneiden und zu den Rettich-Nudeln geben. Alles salzen und zuckern und für mind. eine Stunde stehen lassen, bis es Wasser gezogen hat.
(Wer will kann aus den restlichen Blättern ein Pesto herstellen)
Die Radieserl halbieren und in feine Scheiben schneiden. Ebenfalls mit Salz und Zucker marinieren. Einige Blätter halbieren und in feine Streifen schneiden. (Aus den Resten kann ebenfalls ein Pesto oder ein Salat oder eine Suppe gemacht werden.)
Die Rettich-Nudeln und die Radieserlscheiben mit etwas Butter bei geschlossenem Topfdeckel und mittlerer Hitze bissfest dünsten. Die Blattstreifen kurz vor Ende der Garzeit zu den Radieserl geben.
Die Haut der Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Den Rettich zum Schluss mit Zitronenschale, - saft und Pfeffer abschmecken. Der restliche Saft kann als Vinaigrette für den Salat verwendet werden.
Die Lachsforelle portionieren und mit dem Bunsenbrenner abflämmen.
Alles anrichten und sofort servieren.
Wenn Ihr noch mitmachen wollt, bis zum 15. Juli 2015 habt Ihr noch Zeit. Sucht Euch zwei Blogger-Kollegen und legt einfach los. Wir freuen uns auf Eure Menü-Ideen.
Wenn ihr mir ein Schattenplätzchen anbietet, setze ich mich zu diesem sommerlichen Menü gerne dazu :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Sorry, für meine späte Antwort - bei mir war ordentlich was los...
AntwortenLöschenLieber Andy, Du bist uns doch immer herzlich willkommen :-)