Montag, 31. August 2015

Das kulinarische Erbe der Alpen - der Markt

Am nächsten Tag, nach dem Sommerfest, trafen sich wieder alle zum großen Markt auf dem Archehof Hildisrieden. Ich war schon sehr gespannt, welche wunderbaren Köstlichkeiten zu entdecken sein werden.

Vom Parkplatz, der schon gut besucht war, ging es eine kleine Anhöhe hinauf. Der Weg führte wieder vorbei an dem glücklichen Federvieh und der Ausblick auf den Sempachersee und die vielen Obstbäume war eine Augenweide. Gleich am ersten Stand des Markts bot Margrit Hartmann den köstlichen Sanddornsaft an, der an dem heißen Tag sehr erfrischend war. Gemeinsam mit ihrem Mann Adolf und ihren Eseln ist sie in der Graubündener Bergwelt unterwegs, um Alpensanddorn zu pflücken.




Die Plätze im Schatten waren sehr einladend, um die Aussicht zu genießen, einen Kaffee zu trinken und ein Eis zu essen. Das haben wir auch alles genau so gemacht und es sehr genossen.



Die Marktstände zogen sich über das ganze Gelände des Archehofs und das Angebot war sehr vielfältig. Da wurden Wein, Sekt, Senf, Eingemachtes, aber auch frische Früchte angeboten.


In einer der Scheunen gab es ein umfassendes Angebot an Wurst und Schinken. Wir haben uns einiges von der Fleischtrocknerei Bischi und dem Ueli-Hof mitgenommen. Obwohl wir inzwischen schon alles aufgegessen haben, bin ich immer noch begeistert von dem Geschmack und der Qualität.


Hochwertige Öle, Teekräuter und mit Kräutern aromatisieres Salz und Zucker standen da neben Sirup und Ringelbeete. Bei der wurde ich schwach und habe ein paar Knollen mit genommen.


Wie es für die Schweiz gar nicht anders sein kann, war die Käseauswahl riesig und sehr hochwertig. Besonders begeistert hat uns der geräucherte Ricotta von Geissähemet. Wenn ich vorher gewusst hätte, wie köstlich er ist, dann hätte ich zwei mitgenommen. Bei Molke 7 entdeckten wir den eingelegten Frischkäse, der auch unbedingt mit musste.


Auch der AT-Verlag ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein und präsentierte einen schönen Stand mit den Büchern "Das kulinarische Erbe der Alpen" und einigen Kochbüchern. Bei biosenf.ch probierte ich einige Senfsorten aus und entschied mich dann für den Walnuss-Senf.



Neugierig gemacht hat mich der Arvensirup von feingemachtes. Bei uns kennt man diese Zapfen einer Kieferart als Zirbel. Ich warte auf den Herbst und dann lasse ich mir etwas Schönes damit einfallen.


Bei diesem, fast schon unglaublichen, Angebot unterschiedlicher Kirschsorten ging mir natürlich das Herz auf. Ich möchte unbedingt einmal zur Familie Rüttimann auf den Enikerhof fahren und mir die Kirschbäume ansehen.

Ein besonderes Highlight waren natürlich auch die feinen Sachen von tagora, die mit Safran aus dem Aargau veredelt werden. Von dem Crème de Safran mussten wir uns eine kleine Flasche mitnehmen. Leider hat sie nicht lange gereicht.



Alle hier vorgestellten Produzenten habe ich auch in meiner Schweizkarte auf dem Reiter "Genussregionen" eingetragen. In diesem Zusammenhang möchte ich wieder einmal darauf hinweisen, dass es bei mir viele regionale Tipps für Genussreisen gibt.

Für diese Region möchte ich auch das Hotel "Zum Roten Löwen" in Hildisrieden empfehlen. Da es schwierig ist Taxi zu bekommen, hat uns der Chef sofort angeboten, dass er uns zum Sommerfest auf dem Archehof fährt. Das war ein ganz toller Service. Diesen Grundgedanken spürt man auch sehr bei seinen Mitarbeitern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Was passiert, wenn Du hier einen Kommentar hinterlässt?
1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
3. Dein Kommentar und Dein Kontakt wird gespeichert. Das ist ein Standard von Blogger, dem Tool, das ich nutze, um diesen Blog zu schreiben.
4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.