Samstag, 22. August 2015

Praxistest der neuen Backofen-Generation beim
Koch-Event mit V-Zug


Auf Einladung des Schweizer Küchengeräte-Herstellers V-Zug hatte ich Gelegenheit die neuen Backöfen in der Praxis zu erleben. Wie der Name schon vermuten lässt, sitzt die Firma in Zug, am Zugersee. Berühmt ist der Ort auch für seine Zuger Kirschtorte und damit kommen wir zurück zum Backofen.

V-Zug hat eine neue Backofenserie entwickelt, bei der drei verschiedene Beheizungsarten in einem Gerät genutzt werden können. Die Öfen haben die konventionelle Hitze, wie Ober-/Unterhitze und Umluft, Dampf und Mikrowelle in einem Gerät. V-Zug ist damit der erste Anbieter, dem das gelungen ist. Jetzt denken viele, für was brauche ich Mikrowelle? Ich brauche es nicht oft, aber Semmeln auftauen oder schnell eine Milch erwärmen für den Kaffee, das mache ich in der Mikrowelle. Und damit brauche ich sie beinah täglich. Meine Mikrowelle ist auch ein Kombigerät mit klassischem Backofen. Zusätzlich habe ich noch einen neuen Backofen ist normaler Größe, der kann auch "dampfen", aber nicht "mikrowellen". Ich war also sehr neugierig, wie sich der V-Zug-Ofen im Praxistest schlägt.

Zu meinem Leidwesen, bin ich ins Münchner Verkehrschaos geraten und kam zu spät. Zuerst wurde bei der S-Bahn die gesamte Stammstrecke gesperrt und, da wo ich gerade steckte, kam ich nur noch mit einem Taxi weg. Das Problem hatten andere natürlich auch und es gab keine Taxis mehr. Irgendwann konnte ich doch eins erwischen und wollte zur Straßenbahnhaltestelle der Linie 25, die direkt nach Grünwald, zum V-Zug-Kochstudio fährt. Wegen der Erneuerung der Gleise fuhr aber keine Straßenbahn, sondern nur der Ersatzbus. Wo diese Haltestellen jetzt waren, war unklar. Glücklicherweise hatte ich einen ganz tollen Taxifahrer und gemeinsam suchten wir nach einer Bushaltestelle. Das hat auch geklappt und als ich ankam, war der zweite Gang schon auf dem Tisch.

Den ersten Gang, Sushi, habe ich mir aber von den Köchen erklären lassen. Dabei kam die geniale Sushi-Schaufel zum Einsatz. Der Reis wurde in die Lochschale gegeben und gedämpft. Die Masse wurde mit der Kante der Sushi-Schaufel in vier gleichgroße Portionen zerteilt. Auf jede Portion passte genau ein Noriblatt. Dann fährt man mit der Sushi-Schaufel unter den Reis, hebt ihn auf den Blech und legt ihn - Noriblatt nach unten - auf ein Brett. Jetzt können weitere Zutaten auf die Masse gelegt und zu einem Sushi gerollt werden.



Im Hauptgang gab es ein Steak Vacuisine, Kartoffelauflauf konventionell und Kartoffelauflauf mit Blumenkohl. Das Fleisch war perfekt gegart. Der Combi-Steam von V-Zug ermöglicht das Sous-Vide-Garen im Backofen.


Die beiden netten Köche von V-Zug, Uli Wüllenweber (l.) und Martin Auf Der Maur (r.) standen uns ständig mit Rat und Tat zur Seite.


Zum Dessert sollte es zwei Highlights der Dessertkunst geben, die viel Fingerspitzengefühl benötigen. Aber die Buchteln mit Marillenkompott waren wirklich traumhaft. Ganz locker innen und außen schön knusprig. Das war das Ergebnis des "Profi-Backen mit Dampf". Dabei wird das Backgut mit Feuchtigkeit versorgt.


 
Und danach die Königsdisziplin, ein Quarksoufflée mit Aprikosen und Joghurteis. Das Soufflée ist unglaublich schön aufgegangen und kam schnell auf den Tisch.

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