Bei der Auswahl der Rezepte für meine Rezension entschied ich mich als erstes für diesen Thai-Reisnudelsalat mit Melone. Reisnudeln kommen bei uns sehr gerne auf den Tisch, da sie glutenfrei sind. Ich schätze an ihnen auch sehr, dass sie schnell und unkompliziert gegart werden können. In der Vergangenheit habe ich unterschiedliche Methoden ausprobiert, sie zu kochen. Nach meiner Erfahrung funktioniert nur eine Methode wirklich gut und das war genau die, die Sebastian Copien in seinem Buch "Die vegane Kochschule" beschreibt. Auch wenn ich es in Rezepten künftig anders lesen werde, so bleibe ich bei dieser.
Dieses Gericht ist vegan und wenn ich unterschiedliche Gemüsereste habe, dann koche ich daraus meist ein schnelles Wok-Gericht oder einen Reisnudelsalat. Neu war für mich die Verwendung von Cashewmus. Ich wollte es ursprünglich mit gemahlenen Cashewnüssen ersetzen. Die befanden sich aber nicht im Vorrat und so wurden es gemahlene Macadamianüsse. Geschmacklich ändert das nicht viel, aber es hat natürlich Einfluss auf die Konsistenz der Sauce. Mit gemahlenen Nüssen wird sie leicht krisselig. Bei Verwendung eines Mus hätte sie eine schöne cremige Konsistenz bekommen. Trotzdem empfanden wir das nicht als störend. Die Zutatenliste für das Dressing umfasst einige Positionen, aber das lohnt sich sehr, da der Salat einen tollen und komplexen Geschmack bekommt.
für 2 bis 3 Portionen
Salat:
100 gr. Reisnudeln
1 sehr kleiner Brokkoli
1/2 rote Paprikaschote
1/3 Gurke
10 Zweige frisches Koriandergrün gehackt
5 Blätter frische Minze, gehackt
1/4 Zuckermelone gewürfelt
Sesamsamen und Kürbiskerne
Dressing:
50 ml Kokosmilch
25 ml Reisessig
25 ml Zitronensaft
1 EL geröstetes Sesamöl
50 ml Olivenöl
50 ml Orangensaft
1 kleine frische, milde rote Chilischote von Samen und Scheidewänden befreit
1 gute Prise Pfeffer
1 TL Meersalz
2 EL Ahornsirup
1 EL Macadamianüsse
1 EL abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
Die Reisnudeln in eine Metallschüssel geben und mit 1,5 Liter kochendem Wasser übergießen. Sie müssen komplett vom Wasser bedeckt sein und für 10 Minuten ziehen lassen. Dann in einem Sieb abtropfen lassen.
Den Brokkoli in die Röschen zerteilen, diese vierteln und für zwei Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Sofort in kaltem Wasser abschrecken, damit sie die Farbe behalten. Die Paprikaschote in Segmente teilen, Samen entfernen und in feine Streifen schneiden. Die Gurke schälen und in feine Würfel schneiden. Die Melone schälen, entkernen und in feine Würfel schneiden. Die Kräuterblätter von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden.
Sesamsamen und Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne rösten.
Die Chilischote für das Dressing halbieren, entkernen und in feine Streifen schneiden. Die Macadamianüsse fein mahlen. Nüsse und Chili zusammen mit allen anderen Zutaten in ein hohes Bechergefäß geben und mit dem Pürierstab fein mixen. Das Dressing über die heißen Nudeln gießen und alles durchmischen. Die Nudeln nun für 20 Minuten abgedeckt in den Kühlschrank geben und marinieren lassen. Danach mit Salz, Ahornsirup und Zitronenschale abschmecken.
Das vorbereitete Gemüse und die Kräuterstreifen mit den marinierten Nudeln vermengen. Den Salat auf Teller geben und mit Sesamsamen und Kürbiskernen bestreuen. Sofort servieren.
Wenn man den Salat vorbereiten möchte, dann empfiehlt es sich die Reisnudeln zu marinieren und Gemüse/Melone/Kräuter und Sesamsamen/Kürbiskerne jeweils getrennt aufzubewahren und erst vor dem Servieren zu mischen.
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Sonntag, 6. September 2015
2 Kommentare:
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1. Ich freue mich darüber.
2. Ich versuche ihn in den nächsten Tagen zu beantworten.
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4. Ich mache sonst nichts. Die Kommentare stehen einfach so unter dem Blog-Beitrag.
5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.
Wie praktisch, dass ich vorhin erst die Packung Reisnudeln geöffnet habe und natürlich noch etwas darin übrig ist. Danke für das Rezept, Dorothee, wird gemerkt. :)
AntwortenLöschenDas verstehe ich gut, ich war auch froh um die offene Packung. Wünsche Dir gutes Gelingen und bin gespannt, wie es Dir schmeckt.
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