Dienstag, 22. November 2016

Genussmomente im Rheingau
Weingut August Eser und Kleines Gasthaus

Der Rheingau ist eine ganz besondere Genussgegend. Bekannt ist die Region für ihren Weinbau, besonders Riesling wird dort im großen Stil angebaut. Ich mag ganz besonders auch die Landschaft mit Rhein und Taunus. Dieses Mittelgebirge erhebt sich ganz langsam an den Ufern des Rheins und wenn man dort in den Weinbergen steht hat man einen wunderbaren Blick über das ganze Tal. Wir kommen regelmäßig in die Gegend und haben dort einige Anlaufpunkte, die wir immer wieder besuchen, wie Kloster Eberbach, Schloss Vollrads und Schloss Johannisberg.

Zum Pflichtprogramm gehört ein Besuch beim Weingut August Eser in Oestrich-Winkel. Désirée Eser Freifrau zu Knyphausen führt das Familienweingut mit ihrem Mann bereits in der 10. Generation und seit diesem Jahr lebt auch die 11. Generation auf dem Weingut. Ein Besuch auf so einem Weingut ist eigentlich ganz unkompliziert. Jedes Weingut hat Besuchszeiten, die findet man auf der Homepage. Es macht Sinn, einen Termin zu vereinbaren, da die Winzer auch noch ihrer Arbeit in den Weinbergen nachgehen müssen und dann nicht im Haus sind. Das haben wir unkompliziert per E-Mail gemacht und uns sehr auf das Wiedersehen mit Désirée gefreut. Im schönen Probierraum verkosteten wir uns durch die neuen Rieslinge des Jahrgangs 2015. Das Weingut Eser baut seine Weine in 10 unterschiedlichen Lagen an, die in 8 Gemeinden im Rheingau liegen. Das schöne daran ist, dass die Weine auch "sortenrein" ausgebaut werden und man Unterschiede schmecken kann. So findet jeder den Wein, der ihm am besten schmeckt. Wenn noch ältere Jahrgänge vorhanden sind, dann macht auch eine Querverkostung Sinn. Das bedeutet, dass man die gleiche Lage aus verschiedenen Jahren probiert und vergleicht. Da kann man den Unterschied von jungem Wein zu etwas gereiftem Wein schmecken. Das alleine unterscheidet die Weine nicht, auch die Natur spielt eine große Rolle. So wie jedes Jahr das Wetter anders ist, hat das auch Auswirkungen auf die Trauben und den Geschmack des Weins.



Zum Mittagessen ging es diesmal in das "Kleine Gasthaus" von Sania und Christopher Jahn. Vor der Villa befindet sich ein schöner Garten, wo man auch essen kann. Leider war es bei unserem Besuch zu kühl und so ging es in den Gastraum, der sehr liebevoll gestaltet ist. Die Küche ist mediterran und es gibt eine kleine, wechselnde Speisekarte, je nach saisonalem Angebot.










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