Dem schönen Anlass entsprechend durfte ich mir noch eine Pfanne aus der Jamie-Oliver-Serie von Tefal aussuchen. Das war gar nicht so einfach, da es sehr unterschiedliche Pfannen für jede Gelegenheit gibt. Schließlich entschied ich mich für eine quadratische Grillpfanne, da ich seit dem Wechsel auf meinen AEG-Induktionsherd keine mehr hatte. Die alte Pfanne war leider dafür nicht geeignet. Natürlich wollte ich die Pfanne gleich mit einem Rezept von Jamie ausprobieren. Da er schlauerweise an Weihnachten nichts à la minute zubereitet, entschied ich mich für ein Rezept aus dem Vorgänger-Buch "Jamies Superfood für jeden Tag". Mit dem Superfood habe ich es normalerweise gar nicht, aber in dem Buch sind schöne Rezept für einen gepflegte Alltagsküche, bei der eben auch Zutaten verwendet werden, die mit diesem unsäglichen Begriff gebündelt werden.
Dort habe ich dieses Rezept entdeckt, dass mich gleich angesprochen hat. Bei den Hähnchenspießen konnte die Pfanne zeigen, was in ihr steckt und Quinoa habe ich immer im Haus. Witzigerweise schleppe ich schon seit Monaten die Idee für ein Gericht mit gelber Paprikasauce und schwarzem Reis mit mir herum. Da war ich mit dieser Kombination schon mal ganz nah dran. Es hat alles wunderbar geklappt und das Gericht sah nicht nur schön aus, es hat auch sehr gut geschmeckt.
für 2 Pers.
Schwarzer Quinoa:
100 gr. schwarzer Quinoa
Meersalz
250 ml Wasser mit dem Salz aufkochen, den Quinoa einstreuen und 20 Minuten köcheln lassen. Danach in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Den Quinoa mit Hilfe eines Anrichtrings auf dem Teller in Form bringen.
Gelbe Paprikasauce:
2 gelbe Paprika
Meersalz
Prise Zucker
1 Thai-Chili
4 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL Apfelessig
Olivenöl
Die Paprika vierteln, die Samenwände herausschneiden und grob würfeln. Die Paprikawürfel in einem Topf mit Salz und Zucker marinieren. In der Zwischenzeit die Chili längs halbieren, entkernen und in Ringe schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und den weißen Teil in Ringe schneiden. Den grünen Teil für die Spieße beiseite legen. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Chili, Frühlingszwiebel und Knoblauch mit Essig und Öl in den Topf geben und zugedeckt ca. 20 Minuten sehr weich schmoren und dabei gelegentlich umrühren. Die Masse in einen Mixer geben und zu einer glatten Creme pürieren, abschmecken.
Gegrillte Hähnchenspieße:
für dieses Rezept werden 2 Hähnchenbrustfilets ohne Haut benötigt, besser ist es ein ganzes Huhn zu kaufen, die Brüste auszulösen und den Rest des Huhns anderweitig zu verwenden
4 Zweige Thymian
1 reife Avocado
2 Stängel Koriandergrün
Olivenöl
Salz
Die Thymianblätter vom Stängel zupfen. Die Hähnchenbrust langs in 2 cm dicke Streifen schneiden. Den grünen Teil der Frühlingszwiebeln in 2 cm lange Stücke schneiden. Das Fleisch wellenförmig aufspießen und dabei immer wieder ein Stück Frühlingszwiebel dazwischen spießen. Die Spieße rundum mit Olivenöl einstreichen, mit den Thymianblättern bestreuen und mit Salz würzen.
Die Grillpfanne erhitzen und die Spieße rundum goldbraun braten. Darauf achten, dass das Fleisch durchgegart ist. Wer sich unsicher ist, gibt die Spieße in den auf 140 Grad erhitzten Backofen und lässt sie dort 10 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit die Avocado schälen, den Kern entfernen und in Scheiben schneiden. Die Korianderblätter abzupfen und in feine Streifen schneiden.
Die Tefal-Pfannen aus der Jamie-Oliver-Serie haben in der Mitte einen roten Punkt. Der verändert sich, wenn die Pfanne die richtige Brattemperatur hat. Das ist sehr gut geeignet für Hobbyköche, die sich hier unsicher sind. Normalerweise habe ich das im Gefühl und höre das am Geräusch des Fetts. Diesmal habe ich bewusst darauf geachtet und muss sagen, dass das sehr gut klappt und man sich darauf verlassen kann. Den allerersten guten Eindruck von der Pfanne hatte ich, als ich sie in die Hand genommen habe. Ich habe eine schwere Eisenpfanne mit einem ganz geraden Griff und kann sie mit einer Hand nicht hochnehmen. Ich brauche dazu immer beide Hände, was beim Kochen oft nervig ist. Die Tefal-Grillpfanne dagegen hat einen gebogenen Griff und damti lässt sie sich sehr angenehm anheben und liegt gut in der Hand.
Weitere Pluspunkte aus meiner Sicht sind:
- die Pfanne darf in den Backofen, da auch der Griff backofenfest ist
- man braucht kein oder nur wenig Fett, da sie über eine Antihaftbeschichtung verfügt, die auch nicht so empfindlich ist, dass man mit Metall in die Pfanne kann. Man sollte natürlich nicht wild darin herumschaben, aber ein vorsichtiger und normaler Einsatz von einem Löffel oder einem Pfannenwender ist schon möglich
- und, ganz wichtig: sie ist induktionsgeeignet
Das, leicht abgewandelte, Rezept stammt aus dem Buch: "Jamies Superfood für jeden Tag"
Weitere schöne Rezepte von Jamie Oliver gibt es bei den Kollegen zu entdecken:
Blätterteigpastete bei Querbeet natürlich kochen
Buttertoffees beim Kuchenbäcker
Hackbraten bei Tellerabgeleckt
Carbonara bei Elbcuisine
Gebratene Ente mit Cranberry-Hoisin-Sauce und Mandarin-Pfannkuchen beim magentratzerl
Gebackener Sellerie mit getrüffelter Pilzrahmsauce von Holladiekochfee
Anna-Kartoffeln bei Küchenliebe
Ein sehr schöner Beitrag! Und das Rezept spricht mich auch sofort an ;-) Sorry, für die Umstände!! Danke für das Verlinken!! Liebe Grüße, Bianca
AntwortenLöschenWoll Pfannen haben einen abnehmbaren Griff und eignen sich noch besser für das Bratrohr!
Löschenliebe Dorothee - deine "Kritiken" lese ich gerne, aber muss es sein, dass du diese Pfannen und Jamie bewirbst! Sorry - das ist leider ein no-Go!!
AntwortenLöschenHoffentlich bist mir jetzt nicht böse!!