Die schöne Aktion "Weinviertel in Deinem Viertel" habe ich zum Anlass genommen, nicht nur neue Weine aus dem österreichischen Weinviertel, sondern auch ein neues Restaurant zu entdecken. Und dieses Restaurant liegt mitten in dem Möbelhaus KARE.
Mit dem Restaurant "Die Küche im Kraftwerk" haben sich die beiden gelernten Köche Gerald Fraidl und Stefan Scheib den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt. Sie legen großen Wert auf eine frische Küche mit regionalen Zutaten. Das Restaurant wird dominiert von der großen offen Küche, wo man die Köchen bei der Zubereitung beobachten kann. Schon bei den ersten Handgriffen sieht man, dass da nur ausgebildete Profi-Köche im Herd stehen. Und noch einen schönen Effekt hat das Ganze, es riecht nach gutem Essen.
Da, wo sorgfältig auf die Qualität der Speisen geachtet wird, gilt das Gleiche natürlich auch für die Weinkarte. Für die zeichnet Gerald Fraidl verantwortlich und ich war gespannt, was er mir empfehlen würde. Schon bei den ersten Worte war mir klar, da ist jemand, der nicht einfach seine Arbeit macht, sondern der Wein liebt und sich jeden Tag auf das Neue davon begeistern lässt. Er ist sehr begeistert von der großen Auswahl an Weinen im Weinviertel und hat sich für den Grünen Veltliner, Alte Reben, Weinviertel DAC 2016 vom Weingut Dürnberg entschieden. Das ist ein besonderer Grüner Veltliner, der aus den Trauben von 25 Jahre alten Reben gemacht wird. Das Alter der Reben sorgt für eine bessere Qualität und intensivere Aromen. Der kalkreiche Boden in Falkenstein, wo die Reben stehen, steuert noch die mineralischen Noten dazu.
Die Entscheidung für das Glas Wein ist also schnell gefallen. Der Wein hat genau die richtige Balance aus Säure und Schmelz und ist somit ein idealer Speisebegleiter. Besonders gut passen Fisch- und Geflügelgerichte dazu. Damit war auch das kleine Menü festgelegt.
Gebeizter Zander auf Mairübchen-Carpaccio |
Maishähnchensupreme mit Selleriepüree und Rosmarin-Kartoffeln |
Viele charmante Details lassen sich bei der offenen Küche und der gesamten Einrichtung entdecken. Ein Hingucker sind auch die Karten, die selbst entworfen wurden. In "Die Küche im Kraftwerk" kann man zu jeder Uhrzeit (auch wenn das Möbelhaus geschlossen hat) gehen. Ein Treffen zum Frühstück ist genauso möglich, wie ein schneller Lunch, eine Tasse Kaffee mit selbstgebackenem Kuchen oder ein schönes Abendmenü.
Da spürt man die Begeisterung von Service und Küche für das, was sie tun. Zum lässigen, aber auch professionellem, Umgang mit den Gästen gehören die Namen auf den T-Shirts der Service-Mitarbeiter. Dahinter verbirgt sich immer eine kleine Geschichte, wie bei dem "Steirerbua", der aus der Steiermark stammt. Wer wissen möchte, welches Gesicht dazu gehört, der muss einfach mal vorbei schauen. Und wer Feuer gefangen hat und ein bisserl "Kraftwerk" auch für zuhause braucht, kann im klitze-kleinen Küchenladen selbstgemachte Leckereien kaufen.
Ein besonderes Highlight habe ich noch vorenthalten. Das Restaurant liegt im 4. Stock und hat eine sehr große Terrasse mit Blick in die Alpen. Ich hatte Glück, bei meinem Besuch war das Wetter so schlecht, dass ich nochmal kommen muss, um die Berge wirklich zu sehen.
Für parkplatz-genervte Münchner ist es auch sehr angenehm, dass es eine Tiefgarage gibt. Die Tickets entwertet der Service gerne.
Den ganzen Juni stehen vor 16 Münchner Restaurants orange Liegestühle. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Weine aus dem Weinviertel glasweise angeboten werden. Im Rahmen der Aktion "Weinviertel in Deinem Viertel" gibt es auch eine Reise ins Waldviertel und Restaurantgutscheine zu gewinnen.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Culinaricum Bavaricum entstanden.
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5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.