In der ganzen Zeit war er auch als Koch und Gastronom nicht untätig und besitzt mittlerweile drei Restaurants und eine Kochschule in Hamburg. Und wie man es als angesagter Fernsehkoch heute so macht, ist er aktuell mit seinem dritten Bühnenprogramm "Henssler tischt auf" auf Tournee.
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Als ich Steffen bei Topfgeldjäger kennengelernt hatte, da zeigte er bereits die ersten Ansätze seines Bühnenverhaltens, das er nun perfektioniert hat. Man kann darüber geteilter Meinung sein, aber ich habe ihn durch sein faires Verhalten in der Sendung sehr schätzen gelernt. Kurz vor der Aufzeichnung einer Sendung kam er an unseren Tisch und schaute sich das vorbereitete Stück Fleisch an. Er sagte kein Wort, ging zu einer Mitarbeiterin und sagte: "Ihr Fleisch hat eine Sehne, gib Ihnen mein Stück." Und so sorgte er dafür, dass wir das bessere Fleischstück bekamen. Als Koch schätze ich ihn sowieso, ich bedauere es eher, dass es kaum mehr Gelegenheit gibt ihn am Herd zu erleben. In die konzeptionelle Arbeit von Restaurants und Kochschule ist er immer noch eingebunden und vermutlich kocht er auch mit, wenn er vor Ort ist und es seine knappe Zeit erlaubt. Ansonsten steckt er zwischen Fernsehsendungen, bald soll eine neue Kochshow kommen, der aktuellen Tour und der geplanten nächsten Tour voll im Geschäft.
Die Show von Steffen war wie immer sehr rasant, ein bisserl frech und lustig. Seine Fans lieben ihn dafür heiß und innig. Das merkt man an den spontanen Reaktionen im Publikum und auch am "Nachhall" am nächsten Tagen in den Sozialen Medien. Dort kommen besonders die kleinen und liebevollen Details zu jedem Tour-Ort an. Steffen hatte die Gabe Zuschauer auf die Bühne zu holen, die ein gepflegtes Bayerisch sprechen. Sein Problem ist nicht nur, dass er es nicht sprechen kann, er kann es vor allem nicht verstehen. Und so entstanden die schönsten neuen Wortschöpfungen.
Als besonderes Highlight entdeckte er eine ältere Dame, mit der er unbedingt eine Sushirolle kochen wollte. Rosi, so hieß die schlagfertige Dame, war sehr bereit mit ihm zu kochen, sie war aber nicht begeistert davon sie zu essen. Sie bevorzugte einfach traditionelle bayerische Küche. Bei der Zubereitung stellte sie sich sehr geschickt an und es kam zum unvermeidbaren Probieren. Steffen hatte mittlerweile ihr Vertrauen gewonnen und sie nahm ein Stückchen. Wie immer, wenn es was zu essen gab, lechzte das Publikum nach einer Probierportion. Nicht so Rosi. Steffen stellte sie vor die Wahl, ob sie lieber die ganze Sushirolle mit zum Platz nimmt oder das neue Kochgerät Cook4me von Krups, für das Steffen Testimonial ist. Ganz trocken erwiderte sie: "Na, lieber das Gerät". Unter großem Applaus verlies sie die Bühne und der Assistent von Steffen trug ihr das Kochgerät bis zum Sitzplatz brav hinterher. Und Rosi amüsierte sich prächtig. Diesen Abend wird sie bestimmt nicht so schnell vergessen und ich auch nicht.
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.