In meinen Haushalt ist ein COOK 4 ME von Krups eingezogen. Und weil ich den auf Herz und Nieren geprüft habe, habe ich auch seine Zutaten-Funktion ausprobiert. Dort ist bei Reis und Cerealien auch Quinoa zu finden und man kocht sozusagen auf Anweisung vom Gerät. Das Garen von Quinoa empfand ich als Härtetest für das Gerät, da ich diesen leider öfters zubereit und nicht leiden kann, weil er meist matschig und schleimig ist. Seine große Stärke ist, dass er glutenfrei ist. Seine Schwäche ist, dass er mittlerweile bei uns so prominent ist, dass wir den Inkas sozusagen ihre traditionelle Nahrung wegessen.
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass Herr bushcook eine Gluten-Intoleranz hat und, ich sage das immer gerne: mein Mann ist nicht so hip, der hat das wirklich! Wir kommen im Alltag sehr gut damit zurecht, in dem wir einfach Dinge essen, die kein Gluten haben. Das geht gut, weil es unzählig viele Lebensmittel gibt, auf die das zutrifft. Drei Dinge gibt es, die mir schwer fallen, da ich immer alles mitesse. Ich liebe knusprige Dinge, wie Wiener Schnitzel, Backhendl, Croutons oder Calamariringe - gut, ich verzichte oder mache nur für mich eine winzige Portion. Ich verzichte leider auch auf selbstgemachte Nudeln und ich habe alle möglichen und unmöglichen Alternativen für Taboule (diesen orientalischen Salat mit Bulgur und viel Kräutern) ausprobiert. Alle waren sehr schrecklich. Gut: wir verzichten!
Dann kam der COOK 4 ME und ich habe nach seinen Anweisungen 200 gr. Quinoa in den Topf gegeben, mit Brühe (er wollte Wasser, aber das wollte ich nicht) aufgefüllt, den Deckel geschlossen und ihn mal machen lassen. Herausgekommen ist der mit Abstand beste Quinoa, den ich je gegessen habe. Sofort war mir klar, dass ich aus diesem wertvollen Schatz ein glutenfreies Taboule zaubere, das diesen Namen auch verdient. Und weil das so gut war, gab es gleich noch gegrilltes Lammfilet vom Eifeler Ur-Lamm aus meinem Frischeparadies dazu.
Hier geht es zu meinem Bericht über dieses Küchengerät.
200 gr. Quinoa
300 ml Brühe
5 bunte Tomaten (ich hatte 2 Ananastomaten und 3 San-Marzano-Tomaten)
1 kleiner Fenchel
eine Handvoll Blumenkohlröschen
1 Bund Petersilie
1 Bund Minze
1 EL Butter
2 Bio-Zitronen
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl
8 Lammfilets
orientalisches Rosen-Zimt-Salz
1 kleiner Becher Joghurt
Den Quinoa in der Brühe bissfest garen, abtropfen und auskühlen lassen. Die Blumenkohlröschen in der Butter in einer Pfanne goldgelb braten und dabei leicht salzen. Die Tomaten in kleine Würfel schneiden. Den Fenchel vierteln und in sehr feine Scheiben schneiden. Falls der Fenchel noch Fenchelgrün hat, dieses in feine Streifen schneiden. Die Zitronenschale fein abreiben und mit allen bisher aufgeführten Zutaten mischen.
Den Saft der Zitronen auspressen und mit Salz, Zucker, schwarzem Pfeffer und Olivenöl zu einer cremigen Vinaigrette rühren. Den Salat damit anmachen und etwas durchziehen lassen. (Wenn man den Salat später servieren, oder zu einem Grillfest mitnehmen möchte, lässt man ihn so und bringt die Kräuter in einem extra Gefäß mit.)
Minze und Petersilie von den Stielen zupfen und in feine Streifen schneiden. Den Salat mit den Kräutern mischen. Das Lamm parieren, mit wenig Olivenöl mit einem Küchenpinsel bestreichen und mit dem Rosen-Zimt-Salz bestreuen. Die vorbereiteten Lammfilets bei 350 Grad auf dem Grill insgesamt 5 Minuten auf beiden Seiten grillen.
Anrichten:
etwas Joghurt kreisförmig auf den Teller geben und mit den zerkleinerten Kräutern bestreuen. Den Salat mit den vorbereiteten Kräutern mischen und abschmecken. Salat auf den Teller geben und die gegrillten Lammfilets dazulegen.
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