Donnerstag, 12. Juli 2018

Venusmuscheln in Sake gedämpft aus Meine japanische Küche von Stevan Paul

Venusmuscheln oder Vongole, wie die Italiener sagen, kommen hierzulande meist italienisch mit Spaghetti auf den Tisch. Dabei schmecken diese kleinen Muscheln auch so ausgezeichnet. Ich habe mich sehr darauf gefreut, sie nach diesem Rezept von Stevan Paul aus seinem Kochbuch "Meine japanische Küche" zuzubereiten.


Die Menge reicht für 1 bis 2 Personen und die asiatischen Aromen stehen ihnen sehr gut. Ich könnte mir auch vorstellen, sie für Gäste in einem Menü anzubieten. Allerdings würde ich sie auslösen und im heißen Sud wieder sanft erwärmen und so servieren. Den restlichen Sud bitte nicht wegschütten. Der schmeckt so gut, dass er anderweitig verwendet werden kann.


Meine Rezension zu "Meine japanische Küche: Rezepte für jeden Tag" ist hier nachzulesen.



für 1 - 2 Personen



1 kg Venusmuscheln
2 junge Frühlingszwiebeln
2 Stück Ingwer, etwa daumengroß
1 EL Rapsöl zum Braten
100 ml Sake
200 ml Dashi
2 EL Tamari
40 gr. Butter



Die Muscheln unter fließendem kalten Wasser putzen. Verdorbene Muscheln aussortieren und wegwerfen.



Die Frühlingszwiebeln längs in 2 - 3 cm lange Stücke schneiden. Den Ingwer schälen und in feine Stifte schneiden.

Das Öl in einem großen Topf erhitzen, Ingwer und Frühlingszwiebeln dazugeben und anbraten. Die Muscheln hinzufügen und alles gut verrühren. Sake mit Dashi und Tamari mischen und dazugießen. Aufkochen lassen und die Muscheln zugedeckt 3 - 4 Minuten dämpfen.

Die Muscheln mit einer Schaumkelle aus dem Sud nehmen und auf Tellern anrichten. Die Butter in den Topf geben und mit einem Schneebesen in den heißen Sud einrühren. Diesen über die angerichteten Muscheln gießen und sofort heiß servieren.


2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Dorothée,
    das Buch habe ich mittlerweile auch im Regal und auch über dieses Rezept bin ich gestolpert. Spätestens nach deinem "Test" ist klar, dass ich dringend an Venusmuscheln kommen muss! Sehr fein! Und am nächsten Tag den übrigen Sud als kleines Süppchen. Danke fürs Ausprobieren und Teilen!
    Liebe Grüße,
    Eva

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    1. Liebe Eva, es freut mich sehr, dass es Dir so gut gefällt. Wie bereits in der Rezension erwähnt, habe ich das Rezept im September vergangenen Jahres gekocht. Deshalb ist der Veröffentlichungszeitpunkt etwas unglücklich. Es könnte sein, dass Du aktuell keine Venusmuscheln bekommst. Ich drücke Dir aber die Daumen, dass es klappt.
      Liebe Grüße
      Dorothée

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5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.