Montag, 24. September 2018

Buchweizeneis aus Kaukasis

Lorbeer und Buchweizen für ein Eis klingt erst einmal ungewöhnlich. Aber ich habe mit Lorbeerblättern auch schon für eine andere Süßspeise experimentiert und mir gefällt dieses Aroma sehr gut. Beim Nachkochen des Buchweizeneis aus dem Kochbuch "Kaukasis: Eine kulinarische Reise durch Georgien und Aserbaidschan" habe ich es mir einfach gemacht und kein Mulltuch verwendet, sondern die Masse nach dem Kochen einfach abgesiebt. Dafür braucht man allerdings ein sehr feinmaschiges Sieb.

Ansonsten funktioniert diese Eismasse sehr gut und bindet auch schön ab. Das einzige Problem ist, dass es so gut schmeckt, dass die Menge fast schon zu wenig ist. Als Beilage dazu wird pochierter Rhabarber gereicht. Ich hatte noch eine kleine Menge eingefroren und schnell mit etwas Zuckersirup gekocht. Genauso gut passt auch anderes Obst dazu.

Meine Rezension ist hier nachzulesen.



für 4 Personen

100 gr. Buchweizen
10 frische Lorbeerblätter
250 ml Milch
250 gr. Crème double (2 Becher)
1/2 TL Salz
4 Eigelb
100 gr. Zucker

Den Buchweizen in einer großen Pfanne ohne Fett auf mittlerer Stufe rösten, bis er eine goldene Farbe bekommt. Darauf achten, dass er nicht verbrennt. Der Buchweizen soll knusprig und gut zu essen sein. Dann auskühlen lassen.

Die Lorbeerblätter in einem Mörser zerstossen. Die Milch mit der Crème double in einem großen Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Den Buchweizen und den Lorbeer hineingeben und mit dem Salz abschmecken.

Kurz bevor die Flüssigkeit den Siedepunkt erreicht, den Topf vom Herd nehmen und alles eine Stunde durchziehen lassen.

In einer hitzebeständigen Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen.

Die Milchmischung durch ein Sieb geben und wieder beinahe zum Sieden bringen. Unter ständigem Rühren die heiße Milch zur Eimischung gießen, dann alles wieder zurück in den Topf geben und auf kleiner Flamme weiterhin unter Rühren, etwa 5 Minuten erhitzen, bis die Masse leicht eindickt.

Den Topf mit Klarsichtfolie abdecken, damit sich keine Haut bildet und die Masse abkühlen lassen.

Die Eiercreme in die Eismaschine füllen und zu Eis verarbeiten. Mit pochierten Rhabarber oder anderem Obst servieren.




1 Kommentar:

  1. In Momenten wie diesem, bereue ich, keine Eismaschine zu besitzen. vllt. sollte ich mir schnell noch eine zum runden Geburtstag wünschen. :-) Lorbeer an Eis stelle ich mir super vor. wie Buchweizen da rein passt, kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber die Neugier ist geweckt.

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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.