Meine Rezension zum Buch, aus dem das Rezept stammt, könnt Ihr hier nachlesen.
Zu der Zeit, als ich dieses Rezept ausprobiert habe, habe ich Gemüse in unterschiedlichen Varianten eingemacht und auch Rezepte für pikant eingelegtes Obst ausprobiert. Von allen diesen eingemachten Gläsern hat uns der Sud von der eingemachten Paprika am besten gefallen. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, diesen auch anderweitig einzusetzen.
Zum endgültigen Gericht kommt man ganz einfach. Man bestreicht knusprige, dünne Baguette-Scheiben mit etwas Butter und belegt sie mit ungarischer Salami. Die Paprika kann man, je nach Größe der Brote, in Streifen schneiden und darauf geben. Schon ist es fertig.
Im Original werden Mini-Paprikas verwendet. Auf die Schnelle konnte ich nur kleine grüne Paprikaschoten bekommen, aber im Garten wuchsen gerade rote Spitzpaprika und hellgrüne Paprika heran. Da habe ich mich entschlossen diese zu nehmen und einfach etwas kleiner zu schneiden.
für ein 750 ml Glas
500 gr. Paprikaschoten unterschiedlicher Farbe
5 gr. Meersalz
5 Zweige Dill
5 Zweige Estragon
1 Knoblauchzehe
150 ml Weißweinessig
80 gr. Zucker
1 EL gelbe Senfsaat
1 TL Kümmel
1 Lorbeerblatt
zum Anrichten:
ungarische Salami
Baguette oder Weißbrot
Den Dill und den Estragon von den Stängeln zupfen. Die Paprikaschoten in Segmente schneiden und entkernen. Dann für 10 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren, in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen. Noch heiß, abwechselnd mit Dill und Estragon, in das Glas schichten.
Die Knoblauchzehe schälen und in dünne Scheiben schneiden.
In einem Topf 150 ml Wasser, Knoblauchscheiben, Essig, Zucker, Senfsaat, Kümmel, Lorbeer und Salz aufkochen und eine Minute kochen lassen. Den Sud heiß über die Paprika im Einmachglas geben. Das Glas sofort mit dem Deckel verschließen.
Alles abkühlen lassen und das Glas im Kühlschrank aufbewahren. Es hält bis zu 14 Tage und schmeckt intensiver, je länger es durchzieht.
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