Die australische Fotografin Bree Hutchins war im Auftrag des Teeproduzenten Dilmah in Sri Lanka und verliebte sich in das Land. Spontan hatte sie die Idee, das Land zu bereisen, mit den Menschen zu kochen und die Rezepte aufzuschreiben. Genauso spontan riet ihr der Marketingleiter von Dilmah dies zu tun und sicherte ihr Unterstützung zu. Das Gespräch auf der Halbinsel Jaffna führte tatsächlich zu diesem Buch und es ist nun im Christian Verlag auf deutsch erschienen.
Wie es der Beruf der Autorin schon vermuten lässt, glänzt das Buch mit vielen wunderbaren Fotos, die nicht nur die Gerichte und die Köche dokumentieren, sondern auch ein opulenter Reisebericht sind. Konsequent gibt die Reiseroute auch die Struktur der Kapitel vor. Gleich zu Beginn geht es nach Colombo in den Westen. Daran schließen sich die Teeplantagen im Süden und in der Mitte des Landes an. Im Osten wird es ländlich und küstennah und zum Abschluss lockt im Norden die Halbinsel Jaffna. Aus jeder Region werden vier Köche mit ihren Rezepte vorgestellt. Darunter sind Marktleute, Familien, Teepflückerinnen, aber auch die Insassen eines Gefängnis und Soldaten der Armee.
So unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich sind die Rezepte. Es gibt Streetfood, Currys, Beilagen zu Currys, große Festgerichte, Süßes und Getränke. Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Reis - alles ist vertreten. Auf den ersten Blick wirken die Rezepte sehr umfangreich und kompliziert. Doch dieser Eindruck täuscht. Die sehr langen Zutatenlisten sind der Verwendung von vielen unterschiedlichen Gewürzen geschuldet. Das kann man sich so ähnlich, wie bei der indischen Küche vorstellen, allerdings sind die Gerichte wesentlich weniger scharf. Auch bei eher einfachen Gerichten ist der Rezepttext sehr lang. Das liegt an der großen Sorgfalt, mit der die Autorin jeden Arbeitsschritt detailliert beschrieben hat. Wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, dann ist es gar nicht so schwer, ein Rezept auszuprobieren. Mich hat das oft daran erinnert, wie ich noch Kochkurse bei Köchen aus den unterschiedlichsten Ländern gemacht habe. Nicht nur die Zutaten und Aromen sind ganz anders, als bei uns. Es kommen auch andere Kochtechniken zum Einsatz. Dieses Buch ist ein sehr guter Ersatz, wenn man keine Gelegenheit hat, die Küche Sri Lankas vor Ort zu erleben.
Ein alphabetisches Zutaten-Glossar erklärt alle besonderen Zutaten. Mir hat es besonders gut gefallen, dass in den Rezepten konsequent die Original-Zutaten verwendet werden. An manchen Stellen wird bereits auf einen Ersatz hingewiesen. Mir ist es beim Nachkochen auch nicht gelungen alle Zutaten zu bekommen und manches, wie Lebensmittelfarbe oder Brühwürfel, wollte ich nicht verwenden. Das tut dem Ausprobieren und dem guten Geschmack keinen Abbruch. Es ist gut möglich Zutaten zu ersetzen und beim mehrmaligen Nachkochen die Rezepte auch an heimische Gegebenheiten anzupassen.
Den Abschluss machen eine Übersicht über die wichtigsten Küchengeräte und ein umfangreiches, alphabetisches Rezeptregister. Aus meiner Sicht wäre noch eine Rezeptübersicht nach Kategorien hilfreich gewesen. Genau das hat mir Schwierigkeiten bei der Auswahl der Rezepte gemacht, die ich nachkochen wollte.
Sehr schnell habe ich mich für die Kokis entschieden, da ich sehr gerne glutenfreies Gebäck ausprobiere, das aus einer traditionellen Küche stammt und nicht speziell für gluten-intolerante Esser entwickelt wurde. Nach meiner Erfahrung funktionieren diese Rezepte gut und schmecken auch. Genauso war das auch in diesem Fall. Ein tolles Rezept, das sogar mir als bekennendem Teig-Chaoten gut gelungen ist.
Normalerweise blättere ich ein Kochbuch durch und lasse mich inspirieren, ob Gerichte dabei sind mit saisonal passenden Zutaten oder mit Zutaten, die im Vorrat sind und ich gerne aufbrauchen würde. Mit diesem Verfahren landete ich meist bei Beilagen zum Curry und das erschien mir nicht passend. Da hätte mir das Kategorien-Register gut geholfen. Schließlich entdeckte ich doch noch das gebratene Hähnchen mit würziger Sauce und dem passenden Reis dazu. Aufgrund der guten Beschreibung hat alles sehr gut funktioniert. Die meisten Gewürze hatte ich im Vorrat und musste hauptsächlich frische Zutaten besorgen und ein paar Spezialdinge beim asiatischen Supermarkt. Einige Sachen konnte ich nicht besorgen und habe sie problemlos ersetzt.
Sehr schnell habe ich mich für die Kokis entschieden, da ich sehr gerne glutenfreies Gebäck ausprobiere, das aus einer traditionellen Küche stammt und nicht speziell für gluten-intolerante Esser entwickelt wurde. Nach meiner Erfahrung funktionieren diese Rezepte gut und schmecken auch. Genauso war das auch in diesem Fall. Ein tolles Rezept, das sogar mir als bekennendem Teig-Chaoten gut gelungen ist.
Normalerweise blättere ich ein Kochbuch durch und lasse mich inspirieren, ob Gerichte dabei sind mit saisonal passenden Zutaten oder mit Zutaten, die im Vorrat sind und ich gerne aufbrauchen würde. Mit diesem Verfahren landete ich meist bei Beilagen zum Curry und das erschien mir nicht passend. Da hätte mir das Kategorien-Register gut geholfen. Schließlich entdeckte ich doch noch das gebratene Hähnchen mit würziger Sauce und dem passenden Reis dazu. Aufgrund der guten Beschreibung hat alles sehr gut funktioniert. Die meisten Gewürze hatte ich im Vorrat und musste hauptsächlich frische Zutaten besorgen und ein paar Spezialdinge beim asiatischen Supermarkt. Einige Sachen konnte ich nicht besorgen und habe sie problemlos ersetzt.
Gebratenes Hähnchen mit würziger Sauce und duftendem Reis
Kokis
Fazit:
"Sri Lanka - Das Kochbuch" ist mehr als nur ein Kochbuch. Es ist ein sehr schönes Porträt eines Landes, seiner Menschen und seiner Küche. Die Rezepte sind sehr sorgfältig und detailliert beschrieben, dass sich auch Hobbyköche mit weniger Erfahrung daran versuchen können. Man sollte Zeit mitbringen die Gerichte beim ersten Mal so originalgetreu, wie möglich, auszuprobieren. Im zweiten Schritt ist es möglich die Gerichte einfacher zu gestalten. Darauf gehe ich bei den Berichten zu den beiden Rezepten näher ein. Ich habe es auch gerne in die Hand genommen, um die Geschichten zu lesen und die Fotos zu betrachten.
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5. Wenn Du das nicht willst, nimm' einfach die Finger von der Tastatur.
6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.