Als Kind habe ich Rosenkohl, oder Kohlsprossen, wie es in Österreich heißt, gehasst. Bis ich dann einen Kochkurs zum Thema "Thanksgiving" gemacht habe und dort eine Zubereitung für die "Brussels Sprouts", wie es im Englischen heißt, kennen gelernt habe, das ich heute noch gerne mache.
Im ersten Kochbuch von Alexander Kumptner "Alex kocht" habe ich ein Rezept für Rosenkohl entdeckt, dass mich sofort interessiert hat. Das Gemüse wird im Ofen bei heißer Temperatur gegart und mit einer asiatisch inspirierten Sauce mariniert. Dazu gibt es ein knuspriges Topping. Es ist ratz-fatz gemacht und schmeckt unglaublich gut. Das kommt ganz dick angestrichen in mein Repertoire.
Anfangs war ich skeptisch wegen den Mengenangaben für die Sauce. Da ich wegen einem anderen Rezept von Alex Kumptner schon Unklarheiten hatte, habe ich ganz unkompliziert mit ihm Kontakt aufgenommen. Er hat meine Fragen beantwortet und ich habe beschlossen ihm zu vertrauen. Das war gut so, da wirklich alles perfekt gepasst hat.
Wer meine Rezension lesen möchte, klickt bitte auf diesen Link.
für 4 Personen als Vorspeise oder Beilage
für 2 Personen als vegetarischen Hauptgang
500 gr. Rosenkohl
2 EL Rapsöl
Meersalz
1 Bund Koriander
5 EL Sojasauce
2 EL Honig
5 EL Sushi-Essig
1 Bio-Zitrone
1 TL Chilisauce, am liebsten Sriracha
1 Spritzer Sesamöl
2 TL weißer Sesam
35 gr. geröstete Erdnüsse
Bei den Rosenkohlröschen den Strunk abschneiden und sie halbieren. Die abfallenden äußeren Blätter zu den Hälften geben. Öl und Salz in einer Schüssel mischen und den Rosenkohl darin marinieren.
Den Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Rosenkohl auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Blech geben und für 15 - 20 Minuten in den Ofen schieben. Der Rosenkohl soll sehr gut und dunkel gebräunt sein. Nur so wird er knusprig und bekommt das süßliche Aroma.
In der Zwischenzeit den Sesam in einer trockenen Pfanne rösten und die Erdnüsse grob hacken. Beides vermengen und zur Seite stellen.
Sojasauce, Honig, Sushi-Essig, Zitronensaft, Chilisauce und Sesamöl zu einer Marinade verrühren. Die Korianderblätter in feine Streifen schneiden. Den Koriander erst kurz vor dem Rosenkohl in die Sauce geben.
Wenn der Rosenkohl fertig gebräunt ist, in die Marinade geben. Wenn man es machen möchte, kann man die einzelnen Blätter vorher absortieren und nicht marinieren. So bleiben sie knackiger und man gibt sie hinterher über das fertige Gericht.
Den Rosenkohl mit der Marinade auf Tellern anrichten und mit Erdnüssen und Sesam bestreuen.
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6. Ich verkaufe keine Daten, ich mache keine Auswertungen damit und ich lösche nichts. Ich lebe ein ganz normales Leben und habe Freude am Kochen und am Teilen meiner Erfahrungen. Für alles andere habe ich keine Zeit, keine Nerven und keine Erfahrung.