Sonntag, 10. März 2019

Werbung: Dine Around im Hotel AMERON in Davos

Mit dem Winter konnte ich mich als Kind schon nicht anfreunden. Die Kälte macht mir nichts aus, aber Schnee und rutschige Wege versuche ich zu vermeiden, wo es nur geht. Dementsprechend heftig hat mir der aktuelle Winter mit den gewaltigen Schneemassen zugesetzt. Ganz anders ist es bei meinem Mann, der ein leidenschaftlicher Skifahrer ist. Ihr ahnt es schon, dass wir zu dieser Zeit nicht gemeinsam wegfahren können. Ab und zu bekomme ich eine Einladung für einen kurzen Aufenthalt in einem Hotel in den Alpen. Anfangs habe ich dankend abgelehnt und dann meine Meinung geändert, weil ich damit meinem Mann eine große Freude mache. Auf Einladung des Hotels AMERON Davos Swiss Mountain Resort durften wir ein Wochenende in Davos verbringen und haben uns beide sehr darauf gefreut.

Zuvor machten wir einen kleinen Stop in Zürich und mir hat es sehr gut gefallen, dass dort kein Schnee lag. Zu früh gefreut, bereits am Nachmittag begann es heftig zu schneien und bereits in der Nacht war alles weiß. Wie mag es da erst in den Alpen aussehen? Ich war etwas nervös, meine Bedenken konnten aber im Vorfeld zerstreut werden, da mir versichert wurde, dass die Zufahrtsstraße geräumt und frei ist. Genau so war es auch am nächsten Tag. Obwohl es viel geschneit hatte, hatte der Winterdienst perfekte Arbeit geleistet. Auch in Davos war alles bestens organisiert. Es gab Straßenabschnitte, die kurzzeitig gesperrt wurden, damit dort gut geräumt werden kann. Mitarbeiter standen bereit, um die Autofahrer zu informieren und zu leiten. Wir durften sogar ein kleines Stück in die gesperrte Hauptstraße einfahren, da dort die Zufahrt zu unserem Hotel war. Für mich war das natürlich die perfekteste Art ein Winterhotel anzufahren. Man kann bequem in der großen Tiefgarage ausladen und kommt sozusagen "trockenen Fusses" in die Lobby. Auch die Skiausrüstung kann von dort direkt im Skikeller verstaut werden.

Von der ersten Sekunde an haben wir uns sehr wohl gefühlt. Dazu haben die freundlichen Mitarbeiter und das geschmackvolle Ambiente sehr dazu beigetragen. Gleich hinter der Rezeption ist die Cantinetta Lounge-Bar zu finden, die den ganzen Tag für einen Lunch oder Kaffee und Kuchen geöffnet hat. Abends kann man dort gemütlich sitzen und einen Drink genießen.


Durch das Fenster betrachtet sieht Schnee toll aus und ich habe ihn sozusagen virtuell genossen. Mir ist die Zeit im Hotel nicht langweilig geworden und habe mich gerne in der Bar aufgehalten. Die Mischung aus moderner Eleganz und Gemütlichkeit hat mir sehr gut gefallen. Obwohl es ein großes Hotel ist und während unseres Aufenthalts fast ausgebucht war, hatte ich nie das Gefühl von zu viel Trubel. Im Gegenteil, ich fühlte mich immer angenehm entspannt.


Bei der Auswahl eines Hotels, spielt das Essen eine sehr große Rolle für uns. Sehr wichtig ist uns eine frische, handwerklich gekochte Küche. Dabei geht es nicht darum täglich eine Gourmetküche zu essen, sondern es geht um die Qualität der Zutaten und die Arbeit der Köche. Im Hotel Ameron gibt es drei Restaurants und die Möglichkeit das Angebot des "Dine Around" wahrzunehmen. Dies bedeutet, dass sich der Gast aussuchen kann, in welchem der drei Restaurants er essen möchte. Somit ist man nicht festgelegt und kann sich während seines Aufenthalts, neben dem täglich wechselnden Menü der Halbpension, noch zusätzliche Abwechslung gönnen.


Am ersten Abend entschieden wir uns für das Abendmenü der Halbpension und besuchten das Ristorante Cantinetta. Zum "klassischen" Salatbuffet gibt es jeden Tag zusätzlich noch Salatspezialitäten. Ich entschied mich für einen Sellerie-Apfel-Salat mit Walnuss. Gut gefallen hat mir, dass es kreative Gerichte gab, die nicht auf den gängigen Menükarten stehen. Dazu gehört die Mais-Kokossuppe und mein vegetarischer Hauptgang: Grüner Spargel mit Zitronen-Brösel-Butter, Gemüse-Caponata und Büffelmozzarella. Beim Dessert gab es für meinen Mann eine Sorbetauswahl und für mich eine Cappuccinocreme.

Am nächsten Tag durfte ich alleine zu mittags essen, da mein Mann auf der Piste stand. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen, mir eine Pizza zu bestellen. So etwas bekomme ich wirklich nur sehr selten zu essen, da die Gluten-Intoleranz meines Mannes dagegen steht. Man sieht schon auf dem Foto, dass das eine perfekte Pizza war und für mich ein Hochgenuss. Eine glutenfreie Pizza ist natürlich nicht möglich, da man dafür einen zweiten Pizzaofen haben müsste. Ansonsten ist die Küche sehr gut auf Allergene eingestellt und kann die Gerichte entsprechend abwandeln. Auch beim Frühstück ist an entsprechendes Brot bzw. Müsli gedacht. Der junge Küchenchef Matthias Brust hat sogar eine Zusatzausbildung als Diätkoch gemacht, um auf besondere Anforderungen der Gäste einzugehen. Seine große Leidenschaft gehört der kreativen und frischen Küche und die kann er im  hoteleigenen Fine Dining Restaurant Campanello zeigen. Prägend für den Namen Campanello sind die Kuhglocken, die auch als gestalterisches Element zu finden sind.


Der gebürtige Franke Matthias Brust verantwortet alle kulinarischen Konzepte des Hotels und leitet ein Küchenteam von 14 Mitarbeitern. Seine Ausbildung und die ersten beruflichen Erfahrungen als Commis de Cuisine machte er am Tegernsee im Seehotel Überfahrt. Danach absolvierte er einige Stationen in gehobenen Hotels in Deutschland und der Schweiz. 

Am zweiten Abend genossen wir das fine-Dining-Menü, das uns sehr gut gefallen hat. Unser Tisch stand in der Nachbarschaft einer größeren Tafel. Dort hat sich eine Familie mit Kindern und Großeltern zu einer Familienfeier getroffen. Ich dachte mir, was für eine schöne Idee, einen Anlass mit einem Urlaub zu kombinieren.

Thunfisch
Avocado | Rettich | Wasabi

Wachtelessenz
Brust | Wurzelgemüse | Ei

Topinambur Agnolotti
Muskat-Kürbis | Pflaume | Schwarzwurzel | Mohn

Pochierter Zander
Blumenkohl | Röstkartoffeln | Schnittlauch

Rehrücken
Keulenragout | Maroni | Rotkohl | Rosenkohl | Schupfnudel

Quitte & Apfel
Frühlingsrolle | Sorbet | Vanillesauce

Süßer Abschluss zum Kaffee

Natürlich darf die perfekte Kombination aus Winter, Gemütlichkeit und Schweizer Küche nicht fehlen. Für Fondue und Raclette gibt es ein eigenes Restaurant, die Restaurant Cervolino – Raclette- & Fondue-Stube, die so hübsch eingerichtet ist und aus der am Abend ein so verführerischer Duft strömt, dass man der Versuchung kaum widerstehen kann. Unsere Zeit war für einen Besuch leider zu kurz bemessen, aber das ist für mich ein guter Grund wieder zu kommen. Auf jeden Fall kommt kulinarisch keine Langeweile auf, wenn man dort die ganze Woche verbringt.


Die großzügig geschnittenen Zimmer laden zum Verweilen ein. Die Gestaltung entspricht dem gesamten Konzept des Hauses, Gemütlichkeit zu erzeugen, ohne kitschig zu sein und das hat sehr zu unserem Wohlgefühl beigetragen.


Mein Mann möchte auch noch einen kleinen Gruß mit Fotos von seinem Skitag hinterlassen. Er hatte viel Spaß an diesem Tag.




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