Sonntag, 7. April 2019

Werbung | Genussreise in den Schwarzwald

Genuss ist für mich, gerade in unserer schnelllebigen Zeit, untrennbar mit den Werten Qualität und Beständigkeit verbunden. Dies durfte ich bei einer Pressereise, auf Einladung des Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden, auf besonders eindrucksvolle Weise erleben. Bereits bei der Vorfahrt habe ich gespürt, das ist kein Fünfstern-Hotel in einer endlosen Liste von Luxushotels, das ist ein Grandhotel im eigentlichen Sinn des Wortes. Zu spüren war das auch sofort beim liebevollen und persönlichen Empfang. Das geht weit über die oft zitierte "professionelle Freundlichkeit" hinaus, das ist ehrliche Aufmerksamkeit und Interesse am Wohlbefinden des Gastes.


Zu unserer Ankunft war ein kleines Mittagessen vorbereitet. Der Weg zum Wintergarten, dem Tages-Restaurant des Hotels führt durch das Kaminzimmer. Ein wunderschöner, großzügiger Raum, in dem man das Gefühl hat, Geschichte zu atmen und sich sofort wohlfühlt. Am liebsten möchte man sich sofort mit einem guten Buch in einen der gemütlichen Sessel setzen und eine Tasse Tee trinken.



Leider war es zu kühl, um draußen zu sitzen, aber vom Wintergarten aus hat man einen sehr guten Blick in den herrlichen Park, wo gerade die Obstbäume in voller Blüte standen. Die Küche hatte nach der Rotbarbe mit im Sud gesottener Artischocke, Karotte, Safran und Belper Knolle noch eine ganz besondere Überraschung für uns. Zum Dessert gab es den legendären Eisauflauf Stéphanie mit Himbeersauce, ein Rezept das seit über 145 Jahren zubereitet wird. Der Traum aus Eis, Frucht und Sahne schmeckt auch heute noch köstlich. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet hier einen Link zum Video, wie es gemacht wird.


Mein Zimmer war eine Junior-Suite im ersten Stock mit einem sehr großzügigen Wohnzimmer, einem gemütlichen Schlafbereich, einem Ankleidezimmer, in dem man den Inhalt des heimischen Kleiderschranks untergebracht hätte und einem sehr großen weißen Marmorbad. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es zu einem kleinen Spaziergang durch die schöne Altstadt von Baden-Baden.


Wir stärkten uns im traditionellen Café König, von dem es heißt, wer nicht dort war, war nicht in Baden-Baden. Natürlich probierten wir dort die Schwarzwälderkirschtorte und eine große Auswahl süßer Köstlichkeiten.


Das Schöne an Baden-Baden ist auch, dass es dort noch traditionelle Handwerksbetriebe und inhabergeführte Geschäfte gibt. Ein besonders erwähnenswertes Beispiel ist der Schuhmacher Vickermann & Stoya. Herr Vickermann empfing uns persönlich, erklärte uns den Produktionsprozess und führte uns durch die Räumlichkeiten. Die Werkstatt liegt im Erdgeschoss und im ersten Stock des alten Hauses wurde geschickt umgebaut. Entstanden ist ein großer Raum, in dem Kunst-Ausstellungen und Schuhputzkurse durchgeführt werden. Zu beiden Anlässen kommt bei einem gemeinsamen Essen an der langen Tafel auch die Kulinarik nicht zu kurz.


Den Abend verbrachten wir im hoteleigenen Restaurant "Rive Gauche", das sich in einem Nachbargebäude befindet. Die Brasserie überzeugt mit einer kleinen Karte im typischen Stil einer französischen Brasserie. Die Atmosphäre ist ungezwungen und wir verbrachten einen entspannten Abend mit Pissaladière, Brioche mit Brie de Meaux und Trüffelmayonnaise, Kalbsleber in Trauben-Dijonsenfsauce, Orangenblüten Crème Brulée und einer kleinen Käseplatte.


Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug in den Schwarzwald. Unsere erste Station war die Kaffeerösterei Kaffeesack. Das junge Unternehmen beliefert auch das Brenners Park-Hotel & Spa mit röstfrischen Bohnen. Thorsten und Max zeigten uns, wie Kaffee handwerklich geröstet wird und bereiteten dann aus frisch gemahlenen Bohnen frischen Kaffee zu. Ich bin keine große Kaffeetrinkerin und meistens ist er mir zu bitter. Hier war ich aber sehr positiv überrascht, wie aromatisch und angenehm dieser Kaffee schmeckt, obwohl ich ihn ohne Zucker und Milch probiert habe.


Unsere zweite Station war das Weingut Schloss Eberstein in Gernsbach. Dort erwartete uns bereits der Winzer Jürgen Decker zu einem kleinen Spaziergang entlang des Weinbergs. Der Blick von oben durch die Steillage war schon sehr beeindruckend. Alleine vom Anblick konnte man schon verstehen, welche Arbeit hier manuell zu leisten ist. Dies kommt natürlich der Qualität der Weine zugute, die wir anschließend in der Vinothek verkosten durften.


Ich habe die ganze Fahrt durch den schönen Schwarzwald und seine charmanten Orte sehr genossen. Mit vielen neuen Eindrücken sind wir zurück ins Brenners Park-Hotel & Spa gefahren und haben uns bereitgemacht zu einem kleinen Kochworkshop mit Sebastian Mattis, dem Küchenchef des neuen Restaurants FRITZ & Felix. Das Ergebnis darf ich schon mal vorweg nehmen, er war so mittel zufrieden mit uns. Aber immerhin ist es uns gelungen die Hälfte der notwendigen Tacos für unser Abendessen selbst herzustellen. Den Rest hat er lieber selber erledigt. :-)

Über das Restaurant, den Abend und das Menü erzähle ich morgen.
(Link zum Bericht folgt)

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